Attributionsstudie zu den Waldbränden in Los Angeles
laut einer Attributionsstudie haben ungewöhnlich trockene Witterung und starke Winde in Folge des Klimawandels die Waldbrände in Südkalifornien wahrscheinlicher gemacht
sogenanntes Feuerwetter nimmt nicht nur in Kalifornien, sondern weltweit zu
Forschende bezeichnen Attributionsanalysen als ein wertvolles Instrument, schränken aber ein, dass singuläre Ereignisse wie die Waldbrände in Südkalifornien nicht ausschließlich auf den Klimawandel zurückgeführt werden können
Die World Weather Attribution (WWA) hat am 28.01.2025 eine Attributionsanalyse zum Einfluss des Klimawandels auf die Waldbrände in Südkalifornien veröffentlicht (siehe Primärquelle). Den Ergebnissen nach hat der Klimawandel die Waldbrände in Los Angeles beeinflusst, indem anhaltende Trockenheit die Vegetation ausdörrte und starke Winde die Brände anfachten. Solche Bedingungen bezeichnen die Expertinnen und Experten auch als sogenanntes Feuerwetter.
Professor, Swansea University
Belastbarkeit der Methodik
„Die Methodik ist robust, allerdings können Attributionsstudien nur zeigen, wie viel wahrscheinlicher es ist, dass ein Brand dieses Ausmaßes mit durch den Klimawandel ermöglicht wurde.“
„Bezüglich der L.A.-Brände wird sich dies hauptsächlich auf die Wahrscheinlichkeit der Dürre-Periode beziehen, da die starken Santa-Ana-Winde um diese Jahreszeit generell nicht ungewöhnlich sind.“
„Die zunehmende Häufigkeit und auch Stärke von ‚Feuerwetter‘-Bedingungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten durch den Klimawandel ist eindeutig durch verschiedene unabhängige Studien belegt [1], weltweit und besonders in Kalifornien.“
Rolle eines präventiven Vegetationsmanagements
„Maßnahmen zur Verringerung der Vegetationsdichte oder Barrieren in Formen von vegetationsfreien Streifen können sehr effektiv sein, um die schnelle Verbreitung von Feuern zu bremsen und die Brandbekämpfung zu unterstützen.“
„Unter extrem starken Winden oder bei extrem trockener Vegetation können sich Feuer allerdings oft trotzdem schnell verbreiten. Diese werden durch den oft weitreichenden Funkenflug verursacht.“
„Sobald sich ein Brand durch dicht bebaute Wohngebiete mit brandanfälligen Bauten von Haus zu Haus verbreitetet, wie das in manchen Teilen der L.A. -Brände der Fall war, spielt das Vegetationsmanagement nur noch eine untergeordnete Rolle. Hier liefern die Häuser selbst das Hauptbrennmaterial und man sieht dann oft völlig verbrannte Häuser oder Autos neben nur leicht angeschwärzter Vegetation.“
Folgen durch möglichen Starkregen in der Region
„Eine erhöhte Gefahr für Bodenerosion, Sturzfluten und Rutschungen ist typisch in steilen Hängen nach intensiven Vegetationsbränden. Die schützende Vegetation und Laubbedeckung des Bodens wurde durch das Feuer weitgehend entfernt und so kann das Regewasser ungebremst die Hänge herab fließen beziehungsweise schießen (hydraulischer Fließzustand infolge von starken Gefällen bei dem das Wasser mit hoher Fließgeschwindigkeit fließt; Anm. d. Redaktion).“
„Dazu kommt, dass der Boden durch den Brand verstärkt wasserabweisend werden kann, ein Phänomen das im kalifornischen Chaparral-Buschland (charakteristische Hartlaubvegetation der Küsten- und Binnengebirgsregionen des südwestlichen Nordamerikas; Anm. d. Red.) besonders ausgeprägt ist. Das vermindert das Einsickern des Regens und erhöht das Risiko weiter.“
Leiter der Arbeitsgruppe Wald- und Ökosystemresilienz, Forschungsbereich II – Klimafolgen und Anpassung, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam
Belastbarkeit der Methodik
„Die Methodik in der vorgelegten Studie eignet sich sehr gut. Sie untersucht mit Hilfe einer Kombination verschiedener Attributionsansätze die klimatischen Trends, die zu den Bedingungen geführt haben, solche katastrophalen Feuer entstehen zu lassen. So werden einerseits hochauflösende Klimamodelle genutzt, um die Veränderungen im Trend klimatischer Variablen explizit auf den anthropogenen Klimawandel zurückzuführen. Andererseits werden prozess-basierte Vegetationsmodelle genutzt, die mit Feuermodellen gekoppelt sind, um den Anteil der verbrannten Fläche mit und ohne Berücksichtigung des Klimawandels abzuschätzen. Es gibt klare Anzeichen dafür, dass das ‚Feuerwetter‘ in Zukunft zunimmt.“
„Die Methodik der WWA-ForscherInnen ist belastbar, in einer Reihe von Publikationen dokumentiert und kann daher schnell auf neue Ereignisse angewandt werden. Es wird keine neue Methodik entwickelt. Ebenso werden in der vorliegenden Studie existierenden Daten und Modellrechnungen genutzt, um die Ergebnisse in den weiteren Kontext zu setzen. Die Studie wurde auch von einer Reihe von ExpertInnen begutachtet.“
Auslösende Faktoren der Brände
„Die Entzündung ist ein zufälliger Prozess, auch in dem Sinne, dass Brandstiftung, Unachtsamkeit und Blitzschlag als zufällig betrachtet werden. Das bedeutet aber nicht, dass das Risiko einer Entzündung immer gleich ist, sondern von den Wetterbedingungen und den klimatischen Bedingungen, wie der Produktivität der Vegetation in den Monaten und Jahren vor einem Feuer und deren Austrocknungsstatus, abhängt.“
„Die Studie untersucht verschiedene relevante Faktoren, wie zum Beispiel die klimatischen Bedingungen und deren Auswirkungen auf das Wachstum der Vegetation in den zwei Jahren vor den Feuern. Sie betrachtet zudem das Ausbleiben von Niederschlägen in den Monaten vor dem Einsetzen der Santa-Ana-Winde, die zu einer Überlappung von Trockenperioden und lokalen Winterwindsystemen führen.“
Rolle eines präventiven Vegetationsmanagements
„Gerade in sehr dicht besiedelten Gegenden gibt es Raum für vorbeugende Maßnahmen, zum Beispiel kontrollierte Feuer, um trockenes Pflanzenmaterial an wichtigen Punkten zu entfernen. Diese müssen aber auch gesellschaftlich akzeptiert sein, was gerade bei kontrollierten Feuern nicht immer gegeben ist. “
„Aber bei dem Risiko eines Zusammentreffens von extrem starken Winden und einer ausgetrockneten Vegetation sind auch weiterführenden Maßnahmen relevant, wie angepasste Besiedlungspläne und Versicherungsprämien. Zentrale Gegenmaßnahmen sind weiterhin die Minderung der Treibhausgasemissionen und die Begrenzung der globalen Erwärmung.“
Folgen durch möglichen Starkregen in der Region
„Durch die Feuer ist die Vegetation abgebrannt und abgestorben, insbesondere die bodenbedeckende Vegetation, die durch ihre Wurzeln den Oberboden stabilisiert. So kommt es bei Starkregenereignissen je nach Bodentyp und Hanglage zur Aufweichung des Bodens, die zu Rutschungen führen können oder zur oberflächlichen Versiegelung, welche wiederum Sturzfluten begünstigt.“
Forschungsgruppenleiterin Abteilung für Koevolution von Landnutzung und Urbanisierung, Max-Planck-Institut für Geoanthropologie, Jena
Belastbarkeit der Methodik
„Attributionsstudien sind ein wertvolles Instrument, um zu bewerten, wie der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit oder Intensität von Bedingungen beeinflusst, die Waldbrände begünstigen, wie beispielsweise langanhaltende Trockenheit, extreme Hitze und niedrige Luftfeuchtigkeit.“
„Einzelne Brandereignisse – wie die in Südkalifornien – können jedoch nicht vollständig auf den Klimawandel zurückgeführt werden, da Zündquellen – oft Menschen – und lokale Faktoren, wie zum Beispiel die Topographie, eine entscheidende Rolle spielen. Nichtsdestotrotz gibt es deutliche Hinweise darauf, dass der Klimawandel das ‚Feuerwetter‘ weltweit verschärft hat, wobei längere Brandsaisons und extremere Bedingungen in vielen Regionen immer häufiger auftreten.“
„Diese Studie scheint robuste Methoden zu verwenden, indem sie Beobachtungsdaten und Klimamodelle nutzt, um den Einfluss des Klimawandels auf feuerbegünstigende Bedingungen abzuschätzen.“
„Studien wie diese, die eine rasche Zuordnung vornehmen, liefern zwar aktuelle Erkenntnisse, haben aber oft ihre Grenzen, insbesondere bei der Modellierung kleinräumiger Dynamiken, wie der Rolle der Santa-Ana-Winde und der Ausbreitung von Bränden durch Glut.”
„Dennoch zeigt die Studie Übereinstimmung mit beobachteten Trends und anderen Forschungsergebnissen. Eine umfassendere Synthese, die sozioökonomische und ökologische Faktoren einbezieht, könnte die Ergebnisse weiter stärken.“
Auslösende Faktoren der Brände
„Die Studie hebt angemessen hervor, wie der Klimawandel die Bedingungen für Brände verschärft, aber es ist wichtig, die Rolle von Zündquellen und lokalen Faktoren zu betonen. Bei diesen Bränden handelt es sich im Wesentlichen um Stadtbrände, die durch vom Menschen verursachte Entzündungen, extreme Winde und schlecht geplante Wohnsiedlungen in gefährdeten Gebieten verschlimmert werden.“
„Während der Klimawandel die der Region innewohnenden Schwankungen verstärkt – indem er beispielsweise feuchte Jahre feuchter und Dürreperioden trockener macht –, werden diese Brände auch durch die langfristige Anhäufung von Brennmaterial angetrieben, die durch die jahrhundertelange Unterdrückung von Bränden, den Einfluss der Topografie und die inhärenten Herausforderungen beim Umgang mit Bränden in feuerangepassten Chaparral-Ökosystemen (charakteristische Hartlaubvegetation der Küsten- und Binnengebirgsregionen des südwestlichen Nordamerikas; Anm. d. Red.) verursacht wurde.“
Rolle eines präventiven Vegetationsmanagements
„Die Verringerung des Brandrisikos durch kontrollierte Brände und Vegetationsmanagement kann zwar wirksam sein, hat aber nur begrenzte Auswirkungen während der Hauptbrandsaison, wenn die Feuchtigkeit der Vegetation kritisch niedrig ist und die Santa-Ana-Winde das Brandverhalten bestimmen.“
„Ein ganzheitlicher Ansatz zur Minderung künftiger Risiken sollte einer brandsicheren Stadtplanung, der Verwendung feuerfester Baumaterialien und strengeren Vorschriften für die Bebauung feuergefährdeter Gebiete Vorrang einräumen. Indigene Brandbekämpfungspraktiken und kommunale Pläne zum Schutz vor Waldbränden können diese Bemühungen ebenfalls ergänzen. Letztlich erfordert die Anpassung an den Klimawandel eine Kombination aus Präventivmaßnahmen, besserer Planung und widerstandsfähiger Infrastruktur.“
Leiter, Global Fire Monitoring Center (GFMC) und Arbeitsgruppe Feuerökologie, Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz, und Universität Freiburg
Belastbarkeit der Methodik
„Zweck der Attributionsforschung ist, die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und extremen Wettereignissen mit ihren jeweiligen Folgen darzustellen. Dazu zählen sorgfältige Untersuchungen von einzelnen Ereignissen, die es ermöglichen, in ihrer zeitlichen Abfolge sukzessiv ein Muster beziehungsweise den Trend einer Entwicklung herauszuarbeiten.“
„Wichtig dabei ist allerdings die Unterscheidung zwischen Auswirkungen kurzfristiger Wetterlagen wie des sogenannten Feuerwetters und den mittel- bis langfristigen Folgen von Klimaschwankungen beziehungsweise des Klimawandels auf Landschaftsbrände. Letztere betreffen die Auswirkungen auf Zusammensetzung oder auch Mortalität der Vegetation und die Folgen von Trockenheit auf Bodenfeuchtigkeit und Grundwasserspiegel.“
„Weiterhin kann eine niederschlagsreiche Vegetationsperiode, während der das Feuerwetter und damit auch der sogenannte Feuergefahrenindex niedrig ist, kurzfristig den raschen Aufwuchs der Gras- und Krautschicht fördern, die dann wiederum in einer nachfolgenden Trockensaison die Ausbreitung des Feuers fördern – so wie dies in der vorliegenden Studie auch dargestellt wird.“
„Aus Sicht des Global Fire Monitoring Center (GFMC) besteht eine Notwendigkeit der Erarbeitung von Attributionsstudien, allerdings nicht unbedingt in Form von ‚Schnellstudien‘. Denn dabei kann der Eindruck entstehen, dass sich Wissenschaft dem Hype der Schnelllebigkeit populärer Medien annähert. Hierfür gibt es keinen Grund. Die Studie bezieht sich auf den Stand der Forschung dervergangenen Jahre und sollte sich in diese einreihen.“
„Hinzu kommt die Notwendigkeit, mit der Begrifflichkeit klarer umzugehen. Die Fachwelt spricht daher auch zunehmend von ‘Landschaftsbränden‘, in denen Wald- und Buschbrände ein Teil des Geschehens sind. So wie in Mitteleuropa laufen die Brände in Kalifornien – und vor allem im pazifischen Westen der USA wie im Großraum der Megapolis Los Angeles – über eine komplexe Natur- und Kulturlandschaft bis hin in den peri-urbanen Raum (Landschaften mit städtischen und ländlichen Merkmalen; Anm. d. Red.) und zunehmend in den inneren urbanen Raum.“
„In diesem Zusammenhang ist die soziale und humanitäre Dimension von Stadtbränden zu berücksichtigen. Schwer betroffen sind vor allem Anwohner und Eigentümer von vorwiegend aus Holz gebauten Einfamilienhäusern, die vielfach im Dienstleistungssektor arbeiten und unter prekären Verhältnissen leben. Die Ersparnisse der Familien sind im Haus investiert – häufig aber noch mit Hypotheken belastet und nicht versichert. Diese Familien stehen nach den Bränden vor einem Ruin.“
Auslösende Faktoren der Brände
„Die Besonderheit der Brände im Großraum Los Angeles lag tatsächlich im urbanen Raum, der teilweise weit entfernt von der Peripherie der Vorstädte lag, die an den sie umgebenden Chaparral (charakteristische Hartlaubvegetation der Küsten- und Binnengebirgsregionen des südwestlichen Nordamerikas; Anm. d. Red.) angrenzen.“
„Die Brände in den Vorortsiedlungen von Los Angeles und im innerstädtischen Raum wurden an den Ortsrandlagen durch Feuer des angrenzenden Chaparral ausgelöst. Die Studie geht nicht darauf ein, ob ein/der auslösende(r) Faktor in diesem Fall klimawandel bedingt war. Denn dies wäre nur dann der Fall, wenn entlang der Westküste der Klimawandel zu einer Erhöhung des Auftretens von Trockengewittern mit Wolken-Boden-Blitzschlägen führen würde. Hierauf geht die Studie nicht ein. Weltweit – und so auch in Kalifornien, europaweit und in Deutschland – werden Landschaftsbrände vorwiegend durch den Menschen ausgelöst. Das belegen umfangreiche Statistiken und die wissenschaftliche Literatur. Die Entzündung eines Landschaftsbandes hat daher vorwiegend nichts mit dem Klimawandel zu tun.“
„So geht diese Schnellstudie letztendlich auch nicht tief/gründlich auf die Besonderheit der Lage im Januar 2025 ein. Die Brände des Chaparral gingen am Stadtrand in den urbanen Raum über. Sicher gab es Vorgärten oder parkartige Flächen, die auch vom Feuer betroffen wurden. Aber die Brände breiteten sich von Haus zu Haus aus.“
„Abgesehen von den zündenden Funken, die besonders weit von den trockenen Santa-Ana-Winden in den Innenraum der Megapolis hineingetragen wurden, waren es Stadtbrände. Diese haben insofern aber eine Beziehung zum ‚Feuerwetter‘, die man an einem einfachen Beispiel festmachen kann: Hätte es zur Zeit des Ausbruchs der Brände an der Peripherie ein kurzfristiges Wetterereignis in Form von kräftigem Regen gegeben, dann hätten sich die Feuer nicht von Haus zu Haus ausgebreitet. Nasse Dächer, Vorgärten und städtisches Grün hätten das Feuer nicht weitergetragen.“
Rolle eines präventiven Vegetationsmanagements
„Wir müssen hier sorgfältig unterscheiden zwischen Maßnahmen des Feuermanagements in den facettenreichen Ökosystemen der Natur – und Kulturlandschaften der Erde – und dem offensichtlich zunehmend vulnerablen Raum der urban geprägten Industrielandschaften. Es gilt, die zugrundeliegenden Ursachen der Katastrophenanfälligkeit von Stadt, Wald und Land an der Wurzel anzupacken – und das ist der Aufbau feuerresilienter Strukturen in Siedlungen und Städten und die intensive Bewirtschaftung unserer Natur- und Kulturlandschaften in Hinblick auf vermindertes Risiko, dass sich schwer zu bewältigende Großbrände überhaupt erst aufbauen und verbreiten können.“
„Der Fokus muss hierbei auf intensiver Bewirtschaftung beziehungsweise Nutzung des Potentials der Vegetation liegen, die zur Produktion von Nahrungsmitteln und regenerativer Energieversorgung genutzt werden sollte. Wir sehen am Beispiel des Konzepts der Schaffung von nicht bewirtschafteten Wildnisflächen in Deutschland, dass sich dort das Risiko destruktiver und schwer zu bewältigender Brände erhöht hat. Vegetationsmanagement umfasst neben intensiver Nutzung der nachwachsenden Biomasse auf nachhaltiger Basis auch die Erhöhung der Resilienz von Wäldern und Offenland durch kontrollierte Brände und kontrollierte Beweidung.“
Folgen durch möglichen Starkregen in der Region
„Das Aufeinanderfolgen extremer Witterungsereignisse zeigen am Beispiel von (a) extremer Trockenheit, gekoppelt mit einem Landschaftsbrand und (b) Extremniederschlägen, gekoppelt mit Oberflächenabfluss des Niederschlagswassers, dass sich ihre jeweiligen Auswirkungen auf die Stabilität von Ökosystemen in einem Maß verstärken, wie sie bei zeitlich entzerrtem Auftreten in diesem Maß nicht vorkommen würden.“
„Nach langanhaltender Trockenheit hat der Eingriff eines Feuers Folgen für ein Ökosystem, die schwerwiegendere sind als nach kurzfristiger Trockenheit. Der hierfür in der Fachsprache verwendete angelsächsische Begriff der ‚fire severity‘ ist eingedeutscht die ‚Schwere der Feuerauswirkungen‘, die sich darin ausdrückt, dass die lebende Vegetation und abgestorbene Vegetationsreste vollständiger verbrennen. Dies bewirkt ein tieferes Eindringen des Feuers in Humusauflagen, den Oberboden und den Wurzelraum. Insbesondere bei Vorhandensein starker Auflagen von Totholz, bei der die Verweilzeit des Feuers am Standort länger ist, als bei einem oberflächlich und schnell brennenden Feuer in der Gras-, Kraut- und Strauchschicht, wird der Boden ausgeglüht und destabilisiert.“
„Setzen hier zeitnah Starkniederschläge ein, kann der Boden das Niederschlagswasser nicht ausreichend aufnehmen. Es kommt zu Oberflächenabfluss, Sturzfluten verbunden mit Schlamm- und Hangrutschungen und mittel- bis langfristig zu anhaltender Bodenerosion. Weitere sekundäre Folgen bestehen in der Belastung von Wasserläufen, Reservoirs und auch technischen Systemen der Wasserversorgung durch Sedimenteintrag – bis hin zur Belastung der Küstenmeere.“
Leiter des Department Compound Environmental Risks, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
Belastbarkeit der Methodik
„Extreme Waldbrände sind sehr komplexe Ereignisse, bei denen eine Reihe von Faktoren zusammenkommen müssen, damit sie entstehen. Die Wetterbedingungen müssen günstig sein, man braucht genügend brennbares Material und etwas, was das Feuer auslöst.“
„Attributionsstudien schauen in der Regel nur auf die Wetterbedingungen und wie diese sich mit dem Klimawandel verändern. Auch wird genau genommen nicht ein einzelnes Ereignis angeschaut, sondern alle Wetterbedingungen beobachtet, die mindestens so extrem waren, wie bei dem Ereignis. Wir wissen aus mehreren Studien, dass der Klimawandel Wetterbedingungen, die Waldbrände begünstigen, also sogenanntes ‚Feuerwetter‘, in vielen Regionen der Welt verstärkt. Wärmere Luft führt beispielsweise bei gleichviel verfügbarem Wasser zu größerer Lufttrockenheit, was Feuer begünstigt.“
„Die Methodik wurde vielfach wissenschaftlich geprüft und immer weiter verbessert. Viele solcher Schnellstudien wurden später auch wissenschaftlich begutachtet, ohne dass das zu großen Änderungen der Ergebnisse geführt hätte.“
„Da Waldbrände so komplex sind, hat die World Weather Attribution (WWA) viele verschiedenen Indikatoren untersucht, unter anderem einen Feuerwetterindex und einen Dürreindex. Weiterhin wurden Trends in Wettermustern und Simulationen von prozessbasierten Feuermodellen untersucht. Allerdings kann man aus keinem der Ergebnisse mit Sicherheit schließen, dass der menschengemachte Klimawandel maßgeblichen zu den beobachteten Wetterbedingungen beigetragen hat. Hierfür sind die Unsicherheiten zu groß.“
„Ich war daher vom Titel und der Zusammenfassung der Ergebnisse ein wenig überrascht, die ja klar die Rolle des Klimawandels hervorheben. Man muss dazu allerdings sagen, dass alle untersuchten Indikatoren in dieselbe Richtung zeigen, nämlich dass der Klimawandel einen Beitrag hatte. In der Summe der Ergebnisse kann man also sehr wohl zu dem Schluss kommen, dass der Klimawandel eine relevante Rolle gespielt hat, aber die Unsicherheiten bleiben groß.“
Auslösende Faktoren der Brände
„Auslösende Faktoren von Waldbränden werden in Attributionsstudien nicht berücksichtigt.“
Rolle eines präventiven Vegetationsmanagements
„Große Waldbrände entstehen oft, wenn sehr viel brennbares Material zur Verfügung steht. Die damit einhergehenden Risiken könnten durch regelmäßige kontrollierte Brände verringert werden.“
Folgen durch möglichen Starkregen in der Region
„Starke Regenfälle nach Waldbränden sind eine große Gefahr, vor allem in steilem Gelände. Vegetation verlangsamt den Wasserabfluss und lockert den Boden auf, so dass Wasser besser versickern kann. Durch die Waldbrände hat das Land diese Schutzfunktion verloren, der Regen erodiert den Boden und fließt schnell ab, was zu Sturzfluten führen kann. Zusätzlich spülen solche Sturzfluten viele Feuerschutt mit, was zu weiteren Schäden führen kann.“
Experte für Vegetationsbrandmanagement, European Forest Institute (EFI), Bonn
Belastbarkeit der Methodik
„Meines Erachtens sind Attributionsstudien generell nützlich, um den Einfluss des Klimawandels auf die Bedingungen zu ermitteln, die Waldbrände begünstigen, da die Politik oft handlungsfähiges Wissen über das Zusammenspiel von Faktoren wie den Auswirkungen höherer Temperaturen, langanhaltender Dürren, Windereignisse oder anderer umweltbedingter Einflüsse auf Waldbrände benötigt.“
„Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Feuerwetterindex (FWI) oder das Dampfdruckdefizit, die Anzahl der Tage mit kritischem Feuerwetter, der Einfluss auf die Schwere von Stürmen, die atmosphärische Stabilität und so weiter sind wichtig, um ihre Rolle bei extremeren Waldbrandereignissen zu verstehen.“
„Während eine Attributionsstudie fundiertere Einblicke in ein spezifisches Ereignis wie eine Hitzewelle oder einen Hurrikan bieten kann, würde ich diese Methode bei der Bewertung eines spezifischen Waldbrandereignisses wie der aktuellen Brände in L.A. als wackelig einschätzen. Bei Waldbränden, die in diesem Zusammenhang überwiegend vom Menschen verursacht werden, gibt es mehr unmittelbare Faktoren, die die Schwere eines bestimmten Ereignisses beeinflussen. Menschliche Aktivitäten in der Landschaft, insbesondere die Auswirkungen der jahrhundertelangen Unterdrückung des natürlichen Feuerregimes, die Landnutzung und andere Störungen haben zu einem Überangebot an brennbarem Brennstoff einschließlich beispielswiese Häusern und zu einer übermäßigen Anfälligkeit der Bevölkerungszentren geführt.“
„Die Größe des Feuers, die Winde, die zur raschen Ausbreitung des Feuers beitrugen, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und ähnliches, sind zwar eindeutig eine gefährliche Kombination, aber nicht beispiellos. Hätten sich diese Brände 50 Meilen weiter nördlich entzündet, wäre das eine ganz andere Diskussion.“
„Der Klimawandel verändert ganz eindeutig die Feuerregime auf der ganzen Welt – zum Beispiel die Ausdehnung neu brandgefährdeter Regionen weiter nach Norden in höhere Breiten. Auch die Auswirkungen des Klimawandels auf Dürren, Hitzewellen, schwerere Stürme und hydroklimatische Schaukeln sind wissenschaftlich gut belegt. Weltweit brennen Waldbrände insgesamt weniger Fläche ab, aber die Schwere der Brände nimmt zu, und weniger Brände sind für viel größere verbrannte Flächen verantwortlich.“
„Mehrere andere Trends stehen im Zusammenhang mit dem anthropogenen Klimawandel, wie beispielsweise das vermehrte Auftreten von Pyrocumulonimbus-Wolken (hoch reichende Gewitterwolken, die durch Brände entstehen; Anm. d. Red.), und beispielsweise wurde an Orten wie Kalifornien aufgrund von Dürrebedingungen, höheren Nachttemperaturen und einer geringen relativen Luftfeuchtigkeit über Nacht regelmäßig ein viel aktiveres Brennen zur Nachtzeit beobachtet. Diese Studie bestätigt jedoch kaum einen direkten Zusammenhang zwischen den Bränden in Los Angeles und dem anthropogenen Klimawandel, sondern stützt sich auf allgemeinere Trends, Modelle und vermutete Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Parametern, manchmal mit geringer Zuverlässigkeit und begrenzter statistischer Aussagekraft.“
„Die Studie scheint methodisch solide zu sein, da sie mehrere Klimamodelle und hochauflösende regionale Daten und Modelle verwendet. Solche Schnellstudien können schnelle Erkenntnisse liefern, haben aber im Falle spezifischer Waldbrandereignisse erhebliche Einschränkungen in Bezug auf Datentiefe, Auflösung und Quantifizierung der Unsicherheit.“
„Kleine Stichprobengrößen für bestimmte Klimamodelle, hohe Variabilität in der regionalen Brandaktivität können die Zuordnung weiter erschweren. Selbst in einem kleinen Gebiet gibt es erhebliche ökologische Abweichungen, von menschlichen Störungen bis hin zu Unterschieden zwischen Küsten- und Binnenland, der Rolle von invasiven Pflanzen und Ähnlichem.“
„Die Abhängigkeit von spezifischen Indizes trägt auch nicht den verschiedenen Branddynamiken Rechnung – insbesondere dem Zusammenspiel mit menschlichen Aktivitäten und dem Einfluss auf die Landschaft. Der wichtigste meteorologische Faktor, der zu diesem speziellen Ereignis beitrug, war das Vorhandensein des Cut-Off-Tiefs (Bergwelleneffekt), das mit den Santa-Ana-Winden interagierte, sie aufpeitschte und mehr oberflächennahe Turbulenzen verursachte – auch in Gebieten, die ansonsten bei einem reinen Santa-Ana-Wind-Ereignis besser geschützt gewesen wären. Ich hätte mir gewünscht, dass diese Studie diese spezifische Überschneidung stärker berücksichtigt, aber dies blieb weitgehend unerforscht und wurde nicht erwähnt.“
Limitationen
„Die Studie selbst lieferte wenig bis keine zusätzlichen neuen Beweise dafür, dass die Auswirkungen der Brände in Los Angeles auf den anthropogenen Klimawandel zurückzuführen sind. Die Autoren räumen ein, dass die Brände in Los Angeles windgetrieben waren und dass die Glutstürme sie so zerstörerisch gemacht haben. Und dass die verfügbaren Modelle keine Gewissheit dafür bieten, dass dies durch den Klimawandel verursacht wurde.“
„Stattdessen kommen die Autoren zu dem Schluss, was in der wissenschaftlichen Gemeinschaft bereits seit langem bekannt ist: Der vom Menschen verursachte Klimawandel hat zu insgesamt günstigeren Bedingungen für schwere Brände geführt. Die Brände in L.A. waren weder natürlich verursacht noch ungewöhnlich groß, noch in ihrer Geschwindigkeit beispiellos, noch völlig unerwartet. An einem anderen Ort auf der Landkarte wären sie vielleicht weitgehend unbemerkt geblieben und hätten sicherlich nicht die Schäden verursacht, die sie angerichtet haben.“
„Ebenso wäre der Umfang der versicherten und nicht versicherten Schäden viel geringer, wenn der durchschnittliche Wert der Häuser in den betroffenen Gebieten nicht mehrere Millionen Dollar betragen hätte. Es wäre daher kontraproduktiv, die Folgen dieser Brände auf den Klimawandel zu schieben, anstatt anzuerkennen, dass wir morgen so wieder aufbauen können, dass sich eine solche Katastrophe nicht wiederholt. Es ist wichtig, den Klimawandel offensiv anzugehen, aber er sollte nicht als Ablenkung von der persönlichen und der kollektiven Verantwortung dienen, die wir haben, um unsere Anfälligkeit für extreme Waldbrände und unsere Rolle als deren Verursacher anzugehen.“
„In der Studie werden zahlreiche Aussagen gemacht, die meiner Meinung nach angesprochen werden müssen. Die Autoren unterstellen, dass die Feuerwehrleute nicht in der Lage waren, den durch den starken Wind angefachten Flächenbrand unter Kontrolle zu bringen, weil die Flugzeuge sie bei den starken Winden nicht unterstützen konnten (Seite 39). Selbst wenn die Flugzeuge in der Lage gewesen wären, unter diesen Bedingungen zu operieren, hätte dies nur einen geringen oder gar keinen Unterschied gemacht. Damit wird erneut die problematische Auffassung vertreten, dass eine wirksame Brandbekämpfung von Flugzeugen abhängt, was die Grundlage für übermäßige Investitionen in teure, aber nur begrenzt leistungsfähige Löschflugzeuge bildet, anstatt an anderer Stelle wirksamer zu investieren, wie beispielsweise in Vorbeugung, Vorsorge und Wiederherstellung.“
„Was die Vorbeugung betrifft, so behaupten die Autoren, dass die Früherkennung eine Strategie zur Vorbeugung ist. Ein Feuer muss sich entzünden, bevor es entdeckt werden kann. Die Fähigkeit, einen Brand frühzeitig zu erkennen, verhindert ihn nicht; lediglich das Bewusstsein für die Möglichkeiten der Früherkennung kann als Abschreckung für schlechte Akteure wie beispielsweise Brandstifter dienen. Sie behaupten auch, dass Frühwarn- und Reaktionsmaßnahmen auf satellitengestützter Branderkennung beruhen. Auch dies ist falsch. Die Erkennung per Satellit hängt von Überflugintervallen und klarem Himmel ab. In einem dicht besiedelten Gebiet mit einem windgetriebenen Feuer sind Satellitendaten als Informationsquelle für Frühwarn- und Reaktionsmaßnahmen obsolet. Mit KI ausgestattete Kamerasysteme, Bürger oder altmodische Wachtürme werden einen Waldbrand lange vor einem Satelliten erkennen. Satellitendaten sind im Nachhinein nützlich, aber (noch) nicht für Einsatzkräfte während eines Feuersturms.“
„Was die Reaktion betrifft, so wurde der Wasserknappheit viel Aufmerksamkeit geschenkt. Bei einem Szenario wie dem in L.A. wird der Verfügbarkeit und dem Einsatz von Wasser eine zu große Bedeutung beigemessen. Die Feuerwehren waren völlig überfordert. Wenn zum Beispiel nur ein einziges Löschfahrzeug in einer ganzen Straße mit mehreren brennenden Häusern zur Verfügung stand, war mehr Wasserkapazität nicht das Problem. Vielmehr ist die Art und Weise, wie das Wasser genutzt wurde, vielleicht wichtiger als der Wasserdruck, die Verfügbarkeit und die Infrastruktur selbst. Die Wassermenge wird untersucht, nicht die Effizienz und die Art und Weise, wie sie eingesetzt wird. Auch die Problemstellung und die Taktik sind eine ernsthafte Herausforderung für die größtenteils städtischen Feuerwehren, die mit einem Flächenbrand konfrontiert werden –- sie sind nicht entsprechend ausgebildet oder ausgerüstet [2].“
Rolle eines präventiven Vegetationsmanagements
„Wir müssen lernen, besser mit dem Feuer zu leben, das heißt, es nicht aus Landschaften zu verbannen, in die es gehört. Wir haben in Kalifornien eine ‚Feuerschuld‘. Das bedeutet, dass wir die übermäßige Menge an Brennmaterial reduzieren müssen, die sich als Ergebnis einer zu aggressiven Brandbekämpfungspolitik angesammelt hat. Dies kann hauptsächlich durch vorgeschriebene Brände, vorgeschriebene Beweidung oder mechanische Behandlung erreicht werden. Wir müssen unsere Gemeinden so umgestalten, dass sie widerstandsfähiger gegen Brände sind und Anreize für die Menschen schaffen, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen, mehr in die Prävention als in die Reaktion investieren, die Technologie nutzen, um den Bedürfnissen der Gemeinden und der Praktiker gerecht zu werden, und wir müssen unsere Feuerwehrleute, auf deren Schutz wir angewiesen sind, ausbilden, ausrüsten, bezahlen und betreuen – vor allem diejenigen, die auf die Brandbekämpfung in freier Natur, den Einsatz von vorgeschriebenen Bränden und die Vorbeugungsarbeit in unseren Gemeinden spezialisiert sind.“
„Ich habe keinerlei Interessenkonflikte.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte zu melden."
„Interessenkonflikte bestehen nicht“
„Ich habe im Laufe der Jahre als Berater gearbeitet, hauptsächlich in der Kapazitätsentwicklung für Regierungen und internationale Organisationen, NGOs, Beratungsunternehmen usw. in Europa, Zentralafrika, dem Nahen Osten und Asien.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Primärquelle
Weiterführende Recherchequellen
Science Media Center (2022): Wie gelingt der klimaresiliente Umbau der Wälder? Statements. Stand: 27.06.2023.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Doerr S et al. (30.06.2022): Climate change: wildfire risk has grown nearly everywhere – but we can still influence where and how fires strike. The Conversation.
[2] Pronto L ( 23.01.2025): Wildfires in cities: An operational gray zone.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Kalifornische Behörde für Forstwirtschaft und Brandschutz. Stand: 27.01.25.
[II] Hoell et al (2016): Does El Niño intensity matter for California precipitation? Geophysical Research Letters. DOI: 10.1002/2015GL067102.
[III] Swain DL et al. (2025): Hydroclimate volatility on a warming Earth. Nature Reviews Earth & Environment. DOI: 10.1038/s43017-024-00624-z.
[IV] Masters J et al (09.01.2025): The role of climate change in the catastrophic 2025 Los Angeles fires. Yale Climate Connections.
[V] Keeley JE et al. (2021): Ignitions explain more than temperature or precipitation in driving Santa Ana wind fires. Science Advances. DOI: 10.1126/sciadv.abh2262.
[VI] World Weather Attribution (2025): Über Extremwetter und den Klimawandel berichten – Ein Leitfaden für Medien. Stand: 27.01.2025.
[VII] Clarke B et al (2022): Extreme weather impacts of climate change: an attribution perspective. Environmental Research Climate. DOI: 10.1088/2752-5295/ac6e7d.
[VIII] Science Media Center (2023): Hitze & Dürren im Klimawandel – aktueller Stand der Attributionsforschung. Statements. Stand: 27.06.2023.
Prof. Dr. Stefan Doerr
Professor, Swansea University
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keinerlei Interessenkonflikte.“
Dr. Christopher Reyer
Leiter der Arbeitsgruppe Wald- und Ökosystemresilienz, Forschungsbereich II – Klimafolgen und Anpassung, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam
Dr. Yoshi Maezumi
Forschungsgruppenleiterin Abteilung für Koevolution von Landnutzung und Urbanisierung, Max-Planck-Institut für Geoanthropologie, Jena
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keine Interessenkonflikte zu melden."
Prof. Dr. Johann Georg Goldammer
Leiter, Global Fire Monitoring Center (GFMC) und Arbeitsgruppe Feuerökologie, Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz, und Universität Freiburg
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Interessenkonflikte bestehen nicht“
Prof. Dr. Jakob Zscheischler
Leiter des Department Compound Environmental Risks, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
Lindon Pronto
Experte für Vegetationsbrandmanagement, European Forest Institute (EFI), Bonn
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe im Laufe der Jahre als Berater gearbeitet, hauptsächlich in der Kapazitätsentwicklung für Regierungen und internationale Organisationen, NGOs, Beratungsunternehmen usw. in Europa, Zentralafrika, dem Nahen Osten und Asien.“