Die deutsche Corona-Warn-App – Funktion, Nutzen, Akzeptanz
Am Dienstag, den 16.06.2020, soll die lange erwartete deutsche Corona-Warn-App vorgestellt werden. Sie soll Nutzer alarmieren, wenn sie sich eine gewisse Zeit lang in der Nähe eines mit SARS-CoV-2 Infizierten aufgehalten haben und dieser über die App gemeldet hat, dass er infiziert ist oder war.
Ursprünglich sollte eine solche App schon Mitte April verfügbar sein. Da sich die Bundesregierung aber nach massiver Kritik von einem zentralen Ansatz der Datenspeicherung abgewandt und für einen dezentralen Ansatz entschieden hat, verzögerte sich das Projekt. Die deutsche Telekom und SAP haben das Projekt unternommen, die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Zentrum CISPA waren beratend tätig. Der Quellcode der App wurde öffentlich zugänglich – also Open Source – veröffentlicht.
Das Transkript können Sie hier als pdf herunterladen.
Prof. Dr. Cornelia Betsch
Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation, Universität Erfurt, und Initiatorin des Projekts COVID-19 Snapshot Monitoring (COSMO)
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
Es wurden keine Interessenkonflikte abgefragt.
Prof. Dr. Marcel Salathé
Professor für digitale Epidemiologie, ETH Lausanne, Schweiz, und maßgeblich an der Schweizer Tracing App beteiligt, Schweiz
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
Es wurden keine Interessenkonflikte abgefragt.
Dr. Ute Teichert
Direktorin der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf, und Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V.
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
Es wurden keine Interessenkonflikte abgefragt.