Die Wirkung von Desinformation
im Kontext der anstehenden Wahlen wird die Wirkung von Desinformation relevant
Forschende zum Stand der Wissenschaft: Desinformation bestätigt eher bestehende Meinungen als Menschen umzustimmen
kann bei knappen Wahlen Zünglein an der Waage sein, ebenso aber auch viele andere Faktoren
Vor den anstehenden Wahlen zum EU-Parlament im Juni, in drei Bundesländern im September und der US-Präsidentschaftswahl im November wird die Frage wieder relevant, welchen Einfluss Desinformation auf Meinungsbildung und Wahlergebnisse haben kann. Gerade bei vergangenen wichtigen politischen Ereignissen wie der US-Wahl oder dem Brexit gibt es die Annahme, dass Desinformation einen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang gehabt haben könnte. In der Wissenschaft sind solche Effekte allerdings meist kaum nachzuweisen und schwierig zu überprüfen – was unter anderem an der eingeschränkten Verfügbarkeit von Daten sozialer Medien liegt, aber auch an der Schwierigkeit, solche Studien methodisch aussagekräftig und ethisch vertretbar zu gestalten.
„Es bestehen keinerlei Interessenkonflikte.“
„Ein Interessenkonflikt besteht nicht.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte zu diesem Thema.“
„Es bestehen keine Interessenkonflikte.“
Weiterführende Recherchequellen
Science Media Center (2023): Desinformation: Welche Rolle können Sprachmodelle und KI spielen? Science Response. Stand: 25.04.2023.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Science Media Center (2024): Die Verbreitung von Desinformation. Science Response. Stand: 14.05.2024.
Dr. Josephine Schmitt
Wissenschaftliche Koordinatorin, Center for Advanced Internet Studies (CAIS), Bochum
Prof. Dr. Christian Hoffmann
Professor für Kommunikationsmanagement, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, und Lehrbeauftragter für politische Kommunikation, Institut für Politikwissenschaft, Universität Leipzig
Prof. Dr. Fabian Prochazka
Juniorprofessor für Kommunikationswissenschaft, Universität Erfurt
Prof. Dr. Edda Humprecht
Professorin für Digitalisierung und Öffentlichkeit, Institut für Kommunikationswissenschaft, Friedrich-Schiller-Universität Jena