E-Autos: Kann Europa von China lernen?
„China überschwemmt Europa mit billigen E-Autos“ – „China hat Europa bei E-Autos abgehängt“ – „Europas Autohersteller unter Druck“. Solche Überschriften blitzen immer wieder vor den Augen von Mediennutzenden auf. So geballt kann schnell der Eindruck entstehen, Chinas E-Auto-Hersteller seien den Europäern entweder technisch total überlegen oder absolute Billigheimer, vor denen nur Zölle schützen könnten. Hört man sich unter Autoingenieuren um, zeigt sich ein differenziertes Bild: Bei Leistungselektronik, Elektromotoren, Fahrwerken und auch Assistenzsystemen liegen die Europäer nach wie vor gleichauf oder sogar vorn. Bei Batterien haben chinesische Forscher und Entwicklerinnen einen Vorsprung – und lernen auf allen Gebieten schnell dazu, wie ihre europäischen Kolleginnen und Kollegen beobachten.
Auf unserem Youtube-Kanal können Sie das Video in der Sprecheransicht oder Galerieansicht anschauen.
Das Transkript können Sie hier als pdf herunterladen.
„Es bestehen keine Interessenkonflikte.“
„Ich war bis einschließlich März 2022 Manager bei der Mercedes-Benz AG. Mein Fachgebiet hat mit fast allen deutschen OEM und einigen Systemlieferanten laufende oder in letzter Zeit abgeschlossene geförderte und direkt beauftragte F&E-Projekte. Viele Unternehmen (OEM, Systemlieferanten) engagieren sich in der Lehre meines Fachgebiets. Ich halte zum aktuellen Zeitpunkt mehrere ETFs.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Prof. Dr. Achim Kampker
Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), Aachen
Prof. Dr. Simon Lux
Professur für Angewandte Elektrochemische Energiespeichertechnik und Wirtschaftschemie, Universität Münster
Prof. Dr. Steven Peters
Leiter des Fachgebiets Fahrzeugtechnik, Technische Universität Darmstadt