Forderung nach Grippeimpfung für Kinder
aktuelle Grippewelle hierzulande könnte mit Blick auf Verlauf in Australien schwer ausfallen
Forderung nach Impfung für alle Kinder zum Schutz der Gesamtbevölkerung
Fachleute bei Nutzen für jüngere Altersgruppen uneins
Zu Beginn der Influenza-Saison hierzulande hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) eine Grippeimpfung für alle Kinder empfohlen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Influenza-Impfung bisher nur für Kinder mit Risikofaktoren. „Das ist aus unserer Sicht falsch“, sagte BVKJ-Präsident Michael Hubmann gegenüber der Funke-Mediengruppe. Auch gesunde Kinder seien sehr oft Überträger der Viren. Ziel müsse sein, die Ausbreitung des Virus durch Impfung zu verhindern und damit die Krankheitslast für alle zu mindern. Hubmann rechnet mit einer „starken Grippewelle“ in diesem Winter. Bereits im Herbst hatten sich Fachleute dafür ausgesprochen, die Impfempfehlungen der Stiko großzügig auszulegen.
Leitung Sektion Pädiatrische Pneumologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Grippewelle in Australien
„Die Empfehlung des BVKJ beruht wahrscheinlich auf dem Wissen um eine sehr ausgeprägte Influenza-Saison in Australien im Sommer 2023, bei der bei sehr hohen Infektionszahlen anteilig auch mehr Kinder als in den Vorjahren erkrankten und das auch schwerer. Wie auch bei anderen Erregern haben die Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie auch zu einer geringeren Immunität gegen Influenzaviren bei den Kindern geführt. Das könnte die beobachteten höheren Infektionszahlen erklären. Dazu kommen auch die vor der Pandemie schon beobachteten jährlichen Schwankungen der Infektionszahlen. Und neben dem eigenen Erkrankungsrisiko können infizierte Kinder natürlich auch in ihrer Umgebung viel mehr als bei SARS-CoV-2 zu einer Weitergabe der Influenza-Infektionen beitragen, die dann vulnerable Gruppen (Ältere, Immunsupprimierte) oder gesellschaftlich relevante (arbeitende Eltern) in großem Maße betreffen könnte.“
Grippeimpfung für Kinder
„Ich denke schon, dass man in diesem Jahr Kinder (und natürlich auch Erwachsene) großzügig impfen sollte. Der individuelle und gesellschaftliche Nutzen ist vermutlich in dieser Saison höher als in vorherigen Jahren. Ob das für eine Stiko-Empfehlung ,ausreicht‘ ist immer schwer zu beurteilen. Ein weiterer Aspekt ist in Zeiten des Pflegenotstandes und (Kinder-)Ärztemangels auch ein möglicher Engpass bei den medizinischen Versorgungsmöglichkeiten bei großen Krankheitswellen. Dies hat die vorjährige RSV-Saison ja gut gezeigt – und es hat sich seitdem nicht relevant etwas in den Kinderkliniken und Kinderarztpraxen verändert.“
Ehemaliger Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin sowie Leiter der Arbeitsgruppe Immunologie & Infektiologie, Universitätsmedizin Mainz, und Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko)
Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe
„Die STIKO beschäftigt sich schon seit vielen Jahren regelmäßig und intensiv mit der Weiterentwicklung von Influenza-Impfempfehlungen für verschiedene Indikationen und Altersgruppen [1] [2]. Influenza tritt saisonal, meist in der Zeit zwischen Dezember/Januar und April auf. Jährlich zirkulieren verschiedene Influenza-A- und/oder -B-Stämme, zudem verändert das Virus seine Struktur häufiger, sodass jährliche Anpassungen der heute eingesetzten Vier-Komponenten Impfstoffe (zwei Influenza-A und zwei Influenza-B-Typen) erforderlich sind.“
„Die Entscheidung, welche Impfstoffe für die kommende Influenza-Saisons hergestellt werden, wird von der WHO schon im Frühjahr unter anderem aufgrund des Infektionsgeschehens auf der Südhalbkugel getroffen. Je nachdem wie gut die Einschätzung der WHO war, passen die dann im Herbst verfügbaren Impfstoffe mehr oder weniger gut zum tatsächlichen Infektionsgeschehen. Dies erklärt, warum die Wirksamkeit der Impfung in manchen Jahren, bei ,mismatch‘ zwischen der Impfstoff-Zusammensetzung und den dominant zirkulierenden Viren schwankt und auch sehr niedrig ausfallen kann. Zudem liegt die Wirksamkeit der heute verfügbaren Tot- und Lebendimpfstoffe gegen Influenza niedriger als die jener Impfstoffe gegen andere Atemwegserreger wie COVID-19 oder Pneumokokken. Durchschnittlich liegt die Wirksamkeit der saisonal eingesetzten Influenza-Impfstoffe zwischen 30 und 70 Prozent, meist wahrscheinlich eher in der Größenordnung von 40 Prozent. Bei ungünstiger Zusammensetzung wurden auch nur 10 bis 15 Prozent Wirksamkeit beobachtet.“
Krankheitslast
„Bei der Überlegung, welche Influenza-Impfung für Kinder sinnvoll ist, spielt einerseits die Krankheitslast in der Altersgruppe andererseits die Qualität der verfügbaren Impfstoffe eine Rolle. Kinder sind zum Zeitpunkt der Geburt (Ausnahme: die Schwangere wurde geimpft) gegenüber Influenza immunologisch naiv, das heißt, sie besitzen noch keinen eigenen Immunschutz. Schwere Krankheitsverläufe können im Säuglings- und Kleinkindalter auftreten, insgesamt ist die Krankheitslast etwa vergleichbar dem Infektionsgeschehen durch SARS-CoV-2. Wahrscheinlich erkranken saisonal jährlich etwa 20 bis 30 Prozent der Kinder und etwa 10 bis 15 Prozent der Erwachsenen an Influenza. Insgesamt wird die Influenza im Kindesalter besser überstanden als im Alter von über 60 Jahren.“
Nachholeffekte durch Lockdowns
„Aufgrund der Lockdown-Maßnahmen in der COVID-19-Pandemie sind auch nur wenige Infektionen mit anderen Atemwegserregern wie Influenza oder RSV aufgetreten. Dementsprechend sind in der vergangenen Saison und auch wahrscheinlich in der jetzt laufenden Saison vermehrt Infektionen durch diese Erreger zu erwarten, es handelt sich gewissermaßen um einen Nachholeffekt.“
Wirksamkeit der Impfstoffe
„Mit den heute verfügbaren Influenza-Impfstoffen wurden in der Vergangenheit bei Kindern Wirksamkeiten zwischen 0 und etwa 60 Prozent beobachtet. Auch hier wird wahrscheinlich häufig nur eine Wirksamkeit um 30 Prozent erreicht. Robuste umfangreiche Studien zur Wirksamkeit im Kindesalter sind rar. Aufgrund der begrenzten Wirksamkeit der aktuell verfügbaren Influenza-Impfstoffe im Kindesalter wird die Impfung aktuell nur für Kinder chronischen Grunderkrankungen und daraus resultierenden erhöhten Erkrankungsrisiken empfohlen. In dieser Situation ist eine Wirksamkeit von vielleicht nur 30 Prozent immer noch ein gesundheitlicher Vorteil.“
„Die meist niedrige Wirksamkeit der Influenza-Impfung bei Kindern zum Beispiel im Vergleich zur Pneumokokken-Impfung ist für die Etablierung eines allgemeinen Impfprogramms unbefriedigend. Würden 90 Prozent der Kinder geimpft werden, wäre trotzdem bei zwei von drei Kindern das Auftreten einer Influenza möglich. Das vermehrte Auftreten von Infektionen trotz Impfung würde die Akzeptanz eines allgemeinen Impfprogramms, auch im Hinblick auf zukünftig verfügbare besser wirksame Impfstoffe, sehr schnell nachteilig beeinflussen. Mit anderen Worten: Für eine allgemeine Influenza-Impfempfehlung sind besser wirksame Impfstoffe dringend erforderlich. Aktuell sind verschiedene neue Konzepte wie adjuvantierte Impfstoffe, mRNA-Impfstoffe oder Universal-Impfstoffe in Entwicklung.“
Nestschutz für Säuglinge
„Zur aktuell laufenden Diskussion des BVKJ ist folgendes anzumerken: Für einen meist nur begrenzten Infektionsschutz gegenüber Influenza müssen Kinder initial zwei Impfungen erhalten. Dies ist in der laufenden Saison nur noch eingeschränkt zu verwirklichen. Für die am meisten gefährdeten Kinder mit Grunderkrankungen existiert eine Impfempfehlung, sie sollten also schon geimpft sein. Gesunde Säuglinge können im ersten Lebenshalbjahr durch die Influenza-Impfung der Schwangeren vor Geburt geschützt werden. Schwangere haben aufgrund einer physiologisch abgeschwächten Immunfunktion zum Ende der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für schwere Influenza-Erkrankungen und sollen daher nach STIKO-Empfehlung alle vor der Saison gegen Influenza geimpft werden. Die nach Impfung entstehenden Antikörper der Mutter werden als ,Nestschutz‘ auf das noch ungeborene Kind übertragen und schützen so in den ersten Lebensmonaten. Für die anderen Altersgruppen gesunder Kinder bedarf es der Entwicklung besser wirksamer Impfstoffe.“
Schutz der Älteren
„Natürlich können an Influenza erkrankte Kinder auch Erwachsene wie Großeltern anstecken. Das Argument, deswegen ein Impfprogramm mit den nicht sehr befriedigend wirksamen Impfstoffen für Kinder etablieren zu müssen, ist angesichts der Tatsache, dass gerade gefährdete ältere Menschen die Möglichkeit haben, sich durch Impfung (besser als Kinder) selbst gegen Influenza zu schützen, schwach und überrascht. Tatsächlich wird die von der STIKO-empfohlene Influenza-Impfung von Menschen über 60 Jahren nur von etwa 30 bis 40 Prozent der Betroffenen wahrgenommen. Fehlendes oder unzureichendes Schutzverhalten von älteren Erwachsenen ist kein gutes Argument für eine medizinische Intervention mit vergleichsweise geringem eigenem Nutzen in jüngeren Altersgruppen.“
Ärztlicher Leiter des Bereichs Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Mukoviszidose, Olgahospital, Klinikum Stuttgart
Belastung durch Influenza
„Die Influenza (,echte Virusgrippe‘) stellt eine weltweite gesundheitliche Bedrohung auch für Kinder und Jugendliche dar. Insbesondere junge Kinder sind laut Weltgesundheitsorganisation eine Risikogruppe für schwere Krankheitsverläufe. Weltweit erkranken jährlich rund 90 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Influenza [3]. In den USA braucht rund jedes zehnte Kind unter fünf Jahren medizinische Hilfe aufgrund einer Influenza oder Grippe-ähnlichen Erkrankung [4] [5]. Jedes Jahr sterben weltweit rund 28.000 Kinder an Influenza, die meisten davon im frühen Kindesalter [6].“
„Laut Robert Koch-Institut (RKI) ist in Deutschland Mitte Dezember 2023 die Grippewelle angelaufen. Sie trifft auf eine Bevölkerung, deren Abwehrkräfte nach mehreren Corona-Pandemie-Saisons und dadurch vermindertem Kontakt mit Atemwegserregern untrainiert und somit geschwächt ist. Insgesamt wurden dem RKI seit Oktober rund 16.600 Grippefälle gemeldet (stand Ende 2023). In der aktuellen Infektsaison hat demnach jeder vierte Mensch wegen akuter Atemwegsinfektionen ärztliche Hilfe beansprucht. Rund jeder Fünfte mit bestätigter Grippeerkrankung musste im Krankenhaus behandelt werden. Zudem spielen gerade junge Kinder eine wesentliche Rolle bei der Übertragung auf andere Risikogruppen wie Schwangere, chronisch kranke und ältere Menschen. Dabei tritt die Influenza in einer Jahreszeit auf, in der das Gesundheitssystem durch andere Virusinfektionen wie RSV, COVID-19 oder Rhinoviren sowieso schon überlastet ist und jede zusätzliche Erkrankung die per se knappen Ressourcen zusätzlich strapaziert.“
Krankheitsverlauf
„Eine Influenza macht sich durch einen plötzlichen Erkrankungsbeginn mit Fieber, Muskel- oder starken Kopfschmerzen bemerkbar und dauert rund eine Woche. Schwere Verläufe sind unter anderem durch Lungenentzündungen, Herzschädigungen (Herzmuskelentzündungen, Rhythmus-störungen) oder Nierenschädigungen bedrohlich. So steigt in jeder Grippesaison auch die Zahl der Herzinfarkte massiv an. Bei Schwangeren mit Virusgrippe drohen Lungenversagen bei der Mutter und Schädigungen der Leibesfrucht bis zur Fehlgeburt oder Frühgeburtlichkeit. Auch zeigen aktuelle Forschungsergebnisse aus den USA, dass Grippe-Patienten sogar mehr Langzeitschäden an ihren Lungen befürchten müssen als nach einer Corona-Erkrankung [7]. Während in der Vergangenheit vor allem ältere Menschen durch die Virusgrippe bedroht und jeden Winter bis zu 25.000 Todesfälle zu beklagen waren (Saison 2017/18), werden bei den aktuell kursierenden Grippeviren auch zunehmend schwere Verläufe bei jungen Menschen und ansonsten Gesunden beobachtet. Nach Angaben des RKI sind in der aktuellen Welle vor allem Kinder im Schulalter betroffen (fünf- bis 14-Jährige) und jüngere Erwachsene.“
Grippeimpfung für Kinder
„Aufgrund all dieser drohenden Gesundheitsschädigungen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation die Impfung aller Kinder von sechs Monaten bis fünf Jahren – viele andere Länder wie die USA und auch europäische Länder schließen sich dieser Empfehlung an. Es ist bedauerlich, dass in Deutschland bislang seitens der STIKO die Grippeimpfung nur für Risikogruppen und deren Kontaktpersonen empfohlen wird (über 60-Jährige, Schwangere, chronisch Kranke, Bewohner von Pflegeheimen und Menschen mit erhöhtem beruflichem Risiko). Dies führt dazu, dass nur ein viel zu kleiner Teil unserer Bevölkerung vor Influenza geschützt ist und Deutschland im Winterhalbjahr in der Regel unter der zusätzlichen Krankheitslast durch Influenza-Viren leidet – einer Infektion, die sich durch eine wirksame, gut verträgliche und von vielen Krankenkassen erstattete Schutzimpfung vermeiden lässt.“
„Daher empfiehlt auch der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), die Empfehlung zur Grippeschutzimpfung auf alle Kinder und Jugendlichen auszuweiten. Nur eine Grippeschutzimpfung aller Kinder und Jugendlicher senkt nicht nur die Krankheitslast in dieser durch medizinische Versorgungsengpässe sowieso belasteten Altersgruppe und ihrer Familien, sondern schützt auch durch sogenannte Herdenimmunität, wie es auch während der Corona-Pandemie erfolgreich praktiziert wurde, die Mitmenschen mit den höchsten Krankheitsrisiken und diejenigen, die nicht geimpft werden können.“
„Die aktuelle Grippewelle ist spät angelaufen und es kann Ende Februar noch ein zweiter Höhepunkt kommen – jetzt ist höchste Zeit, noch möglichst viele Menschen gegen Grippe zu impfen. Hierfür werden Vierfachgrippeimpfstoffe angeboten, für ältere Mitmenschen als Hochdosis-Vakzine und für Kinder auch als attraktive Nasenspray-Impfung.“
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Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Remschmidt C et al. (2016): Hintergrundpapier der STIKO: Evaluation der bestehenden Influenzaimpfempfehlung für Indikationsgruppen und für Senioren (Standardimpfung ab 60 Jahren). Bundesgesundheitsblatt. DOI: 10.1007/s00103-016-2467-8.
[2] Ständige Impfkommission (STIKO): Wissenschaftliche Begründung für die geänderte Empfehlung zur Anwendung von Influenza-Impfstoffen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 - 17 Jahren. Epidemiologisches Bulletin Nr. 35. DOI: 10.17886/EpiBull-2017-046.
[3] Nair H et al. (2011): Global burden of respiratory infections due to seasonal influenza in young children: a systematic review and meta-analysis. The Lancet. DOI: 10.1016/S0140-6736(11)61051-9.
[4] Neuzil KM et al. (2002): Burden of Interpandemic Influenza in Children Younger than 5 Years: A 25-Year Prospective Study. The Journal of Infectious Diseases. DOI: 10.1086/338363.
[5] Poehling KA et al. (2006): The Underrecognized Burden of Influenza in Young Children. The New England Journal of Medicine. DOI: 10.1056/NEJMoa054869.
[6] Troeger CE et al. (2020): Global burden of 369 diseases and injuries in 204 countries and territories, 1990–2019: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2019. The Lancet. DOI: 10.1016/S0140-6736(20)30925-9.
[7] Xie Y et al. (2023): Long-term outcomes following hospital admission for COVID-19 versus seasonal influenza: a cohort study. The Lancet Infectious Diseases. DOI: 10.1016/S1473-3099(23)00684-9.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Robert-Koch-Institut (31.12.2023): ARE-Wochenbericht. 51. - 52. Kalenderwoche.
[II] Australian Government (15.10.2023): Australian Influenza Surveillance Report – 2023 End of Season Summary.
[III] Australian Government (10.01.2024): National Communicable Disease Surveillance Dashboard.
[IV] Ang HJ et al. (2023): Reconstructing the impact of COVID-19 on the immunity gap and transmission of respiratory syncytial virus in Lombardy, Italy. eBioMedicine. DOI: 10.1016/j.ebiom.2023.104745.
[V] Cohen R (2021): Pediatric Infectious Disease Group (GPIP) position paper on the immune debt of the COVID-19 pandemic in childhood, how can we fill the immunity gap? Infectious Diseases Now. DOI: 10.1016/j.idnow.2021.05.004.
Prof. Dr. Folke Brinkmann
Leitung Sektion Pädiatrische Pneumologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Prof. Dr. Fred Zepp
Ehemaliger Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin sowie Leiter der Arbeitsgruppe Immunologie & Infektiologie, Universitätsmedizin Mainz, und Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko)
Prof. Dr. Markus Rose
Ärztlicher Leiter des Bereichs Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Mukoviszidose, Olgahospital, Klinikum Stuttgart