Hinweise für zoonotischen Ursprung von Corona
Studie liefert detaillierte Auswertung von genetischem Material vom Huanan Seafood Markt in Wuhan
Daten unterstützen laut Autorinnen und Autoren die These eines zoonotischen Ursprungs der Pandemie
laut unabhängigen Forschenden liefert die Studie wichtige Hinweise, kann den Ursprung der Pandemie aber nicht belegen
Die COVID-19-Pandemie ist aller Wahrscheinlichkeit nach in Wuhan über den Wildtierhandel zwischen Südostasien und Südchina entstanden. Zu diesem Fazit kommen die Autorinnen und Autoren einer Studie, die im Fachjournal „Cell“ veröffentlicht wurde (siehe Primärquelle). Sie werteten das genetische Material von mehr als 800 Proben aus, die ab dem 1. Januar 2020 auf dem Huanan Seafood Market in Wuhan und in dessen Umgebung gesammelt wurden, sowie die SARS-CoV-2-Gensequenzen von ersten COVID-19-Infizierten Anfang 2020. Der Ursprung der COVID-19-Pandemie ist auch fast fünf Jahre nach dem Ausbruch der Pandemie nicht definitiv geklärt.
Professor am Biozentrum sowie Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien, Biozentrum, Universität Basel, Schweiz
Mehrwert der Studie
„Dieser Artikel ist die finale Version einer Studie, die bereits vor über einem Jahr von den Autoren als Preprint veröffentlicht wurde. Die mitochondrialen DNA-Fragmente in den Abstrichen verschiedener Stände und Objekte im Markt belegen, dass unterschiedliche Tiere, die als Zwischenwirte für das SARS-CoV-2 Virus dienen könnten, auf dem Markt vorhanden waren. Dass solche Tiere dort gehandelt wurden, war auch vorher schon bekannt, aber die genetischen Analysen erlauben eine präzise Identifizierung der Arten und so möglicherweise eine gezieltere Suche nach dem Ursprung des Virus in diesen Tieren. Fast fünf Jahre nach Beginn der Pandemie ist eine solche Suche aber schwer.“
Welche Evidenz liefern die Daten?
„Die genomischen Daten liefern keine Hinweise darauf, dass Tiere (abgesehen von Menschen) auf dem Markt mit SARS-CoV-2 infiziert waren. Der größte Teil der Virus-RNA in den Proben kommt wahrscheinlich von infizierten Menschen. Zu dem Zeitpunkt als der Markt geschlossen wurde und die ersten Proben gesammelt wurden (1. Januar 2020) waren vermutlich mehr als hundert Menschen auf dem Markt mit SARS-CoV-2 infiziert und haben sehr viel mehr Viren ausgeschieden als eventuell infizierte Tiere. Eine Häufung von positiven Proben an einem Marktstand, der Tiere verkauft hat, kann sowohl durch infizierte Menschen als auch durch infizierte Tiere erklärt werden. RNA ist zudem instabil, so dass die Verteilung der Virus-RNA in Proben von Anfang Januar wenig Aufschluss über eventuelle Übertragungen von Tieren auf Menschen liefern kann, die Ende November 2019 stattgefunden haben könnten.“
Lab-Leak- oder Markttheorie
„Die Autoren diskutieren ein Szenario, das mit einem tierischen Ursprung des Virus auf dem Markt kompatibel ist. Aber keine dieser beiden Hypothesen zum Ursprung des Virus ist endgültig belegt oder ausgeschlossen.“
Direktor des Instituts für Virologie, Justus-Liebig-Universität Gießen
„Die aktuelle Studie über die molekulargenetischen Untersuchungen des Huanan-Tiermarktes in Wuhan bestätigen und erweitern Ergebnisse aus vorherigen Arbeiten, die bereits darauf hinwiesen, dass dort der Ursprung der COVID-19-Pandemie zu finden ist.“
Mehrwert der Studie
„In dieser neuen Studie wurden Anfang 2020 genommene Umweltproben des Tiermarktes nicht nur auf die Präsenz von Viren, sondern auch auf die verschiedener Tierarten hin getestet. Aus den Virussequenzen ließ sich ein SARS-CoV-2-Stammbaum rekonstruieren, dessen Wurzel (der ‚Most Recent Common Ancestor‘) identisch mit der Wurzel der COVID-19-Pandemie ist. Ähnlich wie in früheren Arbeiten wurde Anfang Dezember 2019 als Zeitraum der ersten Infektionen bestimmt. Zudem lokalisierten die SARS-CoV-2-positiven Proben bevorzugt in einer westlichen Ecke des Tiermarktes, in der sich ein bestimmter Verkaufsstand für Wildtiere befand. Darunter waren einige für SARS-CoV-2 empfängliche Tierarten, vor allem Marderhunde aus Zentral- und Südchina. Da die Tiere längst entfernt wurden, lässt sich zwar nicht mehr die Infektion einzelner Tiere direkt nachweisen, wohl aber eine räumliche und zeitliche Verbindung mit den ersten Viren.“
Welche Evidenz liefern die Daten?
„Diese neuen Daten sind ein weiterer starker Hinweis darauf, dass die COVID-19-Pandemie mit SARS-CoV-2-infizierten Tieren begann, die südlich von Wuhan gefangen und auf dem Huanan-Tiermarkt gehandelt und geschlachtet wurden. Während des Transports und der Käfighaltung auf dem Markt konnte sich das Virus unter den Tieren ausbreiten und von diesen auf die Menschen des hochfrequentierten Marktes überspringen. Für das alternative Szenario, dass das Virus aus einem Labor entkommen wäre, gibt es keine solche Daten. Auch dass die erste Einschleppung durch ein humanpathogenes Virus (Virus, das Menschen infiziert und krank macht; Anm. d. Red.) anstatt durch Wildtiere geschah, ist unwahrscheinlich. Nicht nur, weil der Ursprung von Pandemie-Viren und Marktviren identisch ist, sondern auch weil es von Anfang an zwei Viruslinien waren, die beide auf den Markt zurückgehen, und das Virus dort mehrfach unabhängig vom Tier auf den Menschen übergesprungen ist.“
Fehlende Nachweise
„Um den zoonotischen Ursprung der Pandemie abschließend zu klären, bedürfte es allerdings direkter Virusproben aus Wildtieren und Menschen, die vor und zum Zeitpunkt der ersten Infektionsereignisse entnommen wurden.“
Leiterin der Forschungsgruppe Emerging Viruses in der Abteilung für Infektionskrankheiten, Universität Genf, Schweiz
Zur Studie
„Die Studie ist eine Re-Analyse von Rohdaten, die bereits von einer chinesischen Gruppe in ‚Nature‘ 2024 publiziert wurden [I], – von Proben, die nach der Schließung des Marktes im Januar 2020 genommen wurden, aber erst mit viel Zeitverzögerung bekannt gemacht wurden. Die Tatsache, dass diese Daten erst mit so viel Zeitverzögerung von den chinesischen Kollegen öffentlich gemacht wurden, hat weltweit für großes Unverständnis gesorgt.“
„Die aktuelle Studie von Cris-Christoph et al. ist nun eine sehr detaillierte Re-Analyse dieser chinesischen Sequenzdaten mit einigen eigens entwickelten Referenzdatenbanken und neuen Analysemethoden. Die Studie ist eine detektivische Aufarbeitung der Rohdaten und liefert einen hochauflösenden Blick auf die Funde von SARS-CoV-2-RNA und von DNA verschiedener Säugetier-Spezies auf dem Huanan-Markt. Allerdings, wie auch von Autoren diskutiert, handelt es sich bei den Proben um Abstriche und Umweltproben aus den verschiedenen Bereichen des Marktes, die zum Teil mit fast zwei Wochen Zeitverzögerung gesammelt wurden. Da Virus-RNA recht instabil ist, geben die Proben deswegen möglicherweise nur einen Teil der tatsächlich vorhandenen Virusbelastung auf dem Markt wieder.“
Mehrwert der Studie
„Die Studie hat sich verschiedene Aspekte angeschaut: Die Virussequenzen der ersten Fälle und ihr Zusammenhang mit dem Markt, die örtliche Verteilung von SARS-CoV-2-positiven Proben in der Markthalle, und darüber hinaus hat sie weitere Tierviren in Proben um die Wildtierstände gefunden, die eine räumliche Korrelation mit ihrer (in diesem Fall bekannten) jeweiligen Wirtsspezies aufweisen. Dies ist interessant und bringt einen neuen Aspekt hinzu, da zum einen diese auf dem Markt gefundenen Viren Ähnlichkeit mit Viren aus anderen Regionen in China aufweisen, was ein Hinweis für den Handel mit Tieren über weitere geographische Strecken sein kann. Außerdem kann man mit dem Nachweis der Tierviren zeigen, dass die Korrelation zwischen Virusnachweis und Wirts-DNA reproduzierbar ist, also dieser Zusammenhang auch für SARS-CoV-2 zutreffen könnte. Darüber hinaus wurden noch weitere potenziell zoonotische Viren, wie beispielsweise Influenza A (H9N2)-Viren auf dem Markt gefunden, die das Risiko dieser Wildtiermärkte für Virusübersprünge besonders unterstreichen.“
Welche Evidenz liefern die Daten?
„Hinweise, dass die Tiere auf dem Markt mit SARS-CoV-2 infiziert waren, können die Daten nur indirekt liefern, denn das gemeinsame Vorkommen von Virus-RNA und Wirts-DNA kann sowohl durch eine echte Infektion als auch durch das gemeinsame Vorkommen am gleichen Ort – beispielsweise durch kontaminierte Oberflächen – zustande kommen. Dennoch zeigt die Studie, dass viruspositive Proben vermehrt in den Bereichen des Marktes zu finden waren, wo auch Wildtiere verkauft wurden. In den Proben, in denen sich SARS-CoV-2-RNA befand, fand sich auch die DNA von Wildtier-Arten, die als mögliche Zwischenwirte in Frage kommen. Darunter sind Tierarten, die bereits in den Jahren 2002/2003 beim ersten SARS-Ausbruch als Zwischenwirt eine Rolle gespielt haben, wie zum Beispiel Marderhunde, Schleichkatzen, als auch weitere Arten, die inzwischen als empfänglich für SARS-CoV-2 bekannt sind. Allerdings fanden sich in jeder Probe die DNA von mehreren Tierarten gleichzeitig, so dass man nicht eine einzige potenzielle Zwischenwirt-Art identifizieren kann.“
„Alle untersuchten Aspekte der Studie liefern valide Argumente dafür, dass der Markt der Ort des Übersprungs von SARS-CoV-2 von einem Wildtier-Wirt auf den Menschen war, und dass die frühesten Virussequenzen der Pandemie auf dem Markt präsent waren. Man muss allerdings anmerken, dass auch die detaillierte Re-Analyse dieses chinesischen Datensatzes nicht den endgültigen Beweis liefern kann, dass die dort verkauften Tiere tatsächlich mit SARS-CoV-2 infiziert waren – diese Information kann der Datensatz aufgrund seiner technischen Limitationen nicht liefern.“
Auf die Frage, ob ausgeschlossen werden kann, dass SARS-CoV-2 von infizierten Menschen auf den Markt gebracht wurde:
„Ausgeschlossen werden kann das nicht, denn auch infizierte Menschen waren auf dem Markt präsent. Die Studie zeigt einen Stammbaum der Virussequenzen, und darunter finden sich viele frühe Fälle, die einen Zusammenhang mit dem Markt zeigen. Die Virus-RNA zeigte aber um die Wildtierstände die höchste Prävalenz, und dies mit verschiedenen Methoden: sowohl per direkter Testung per RT-PCR auf SARS-CoV-2 aus den Proben als auch per ungerichteter Sequenzierung und auch durch positive RT-PCR-Nachweise der Ablaufkanäle, die sich unter den Ständen befanden. Da sich die Menschen überall auf dem Markt bewegten, die Tiere aber nur in einer Ecke des Markes verkauft wurden, erscheint diese Häufung unplausibel für eine rein humane Eintragung, wie zum Beispiel durch einen Besucher.“
Fehlende Nachweise
„In meinen Augen fehlte damals die systematische Beprobung von den Wildtieren dieses Marktes, aber auch von anderen Märkten in Wuhan und Umgebung aus Ende 2019/Anfang 2020, sowie von den Wildtierfarmen, die den Markt beliefert haben. Genau solche Proben haben damals beim ersten SARS-Ausbruch in den Jahren 2002/2003 die Zwischenwirte für das Virus und die Märkte als Übertragungsort identifiziert. Auch der Nachweis eines ursprünglichen SARS-CoV-2-Genoms, also der Virussequenz, die allen nachfolgenden Viren der Pandemie zugrunde liegt und die das fehlende Puzzlestück zwischen den Vorläuferviren aus den Fledermäusen und den Viren der Pandemie darstellt, wäre ein solcher Beweis; insbesondere, wenn ein solches Virus aus einer eindeutig zuordbaren Probe, wie einem Abstrich eines Tiers, käme.“
„Persönlich glaube ich nicht, dass man dieses Puzzlestück noch finden wird. Es ist einfach zu viel Zeit verstrichen. Es ist außerdem möglich, dass nur eine kleine Anzahl an Zwischenwirten mit dem Virus infiziert war, die zwar den Sprung in den Menschen erlaubten, das Virus aber trotzdem nicht weit verbreitet in den Zwischenwirten zirkulierte. Genau so war es auch bei SARS-CoV in den Jahren 2002/2003, denn das Virus verschwand, nachdem man den Handel mit den Schleichkatzen auf den Märkten gestoppt hatte. Wenn man eine solche kleine Zwischenwirt-Population Anfang 2020 gekeult oder bei der Marktschließung vernichtet hat, dann existiert dieses Puzzlestück nicht mehr.“
Lab-Leak- oder Markttheorie
Auf die Frage, ob eine der beiden Theorien mittlerweile ausgeschlossen werden kann:
„Nein, es spricht aufgrund der bisherigen Daten allerdings sehr viel für die zoonotische Hypothese, und diese Arbeit liefert noch einmal weitere Argumente dafür. Eindeutig bewiesen ist der zoonotische Übergang aber nicht. Gerade die Ähnlichkeiten zu dem ersten SARS-Ausbruch in den Jahren 2002/2003 sind allerdings frappierend, und lassen es in meinen Augen sehr wahrscheinlich erscheinen, dass im genau gleichen Szenario ein weiteres SARS-Virus eben ein weiteres Mal den Sprung geschafft hat.“
Direktor des Instituts für Virologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin , und Leiter der Abteilung Virologie der Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH sowie Leiter des Konsiliarlabors für Coronaviren
„Die Daten wurden bereits vor mehr als einem Jahr als Preprint veröffentlicht, zu dem ich in meinem Buch bereits Stellung nehme [1]. Insofern wurden sie schon in bestehenden Einschätzungen berücksichtigt. Die Daten liefern ein weiteres Indiz für eine Herkunft des Virus aus Tieren und eine Verbindung des Ursprungs mit dem Huanan-Markt. “
Mehrwert der Studie
„Die Daten haben den Charakter starker Indizien, sind aber nicht beweisend. Der Grund ist, dass keine Proben direkt von Tieren genommen wurden, sondern dass erst nach Schließen und Ausräumen des Markts Abstrichproben von Oberflächen genommen und getestet wurden. Hierbei besteht immer die Möglichkeit, dass so gefundenes Virus auch von infizierten Menschen stammt.“
Auf die Frage, ob ausgeschlossen werden kann, dass SARS-CoV-2 von infizierten Menschen auf den Markt gebracht wurde:
„Ein Ausschluss ist formal nicht möglich. Allerdings erscheint diese Möglichkeit aufgrund der Rekonstruktion der Evolutionsgeschichte von SARS-CoV-2 sehr unwahrscheinlich. Das Virus, das in einigen der höchstverdächtigen Proben nachgewiesen wurde, liegt sehr nah an der rekonstruierbaren Ursprungsdiversität des Virus. Außerdem wurden beide Gründungslinien der Pandemie auf dem Markt nachgewiesen, was am besten durch mehrmalige Übergänge vom Tier auf den Menschen erklärbar ist. Erst in der Gesamtschau mit den Ergebnissen anderer Studien wird dieses Bild sehr klar.“
Lab-Leak- oder Markttheorie
„Keine Theorie kann formal ausgeschlossen werden. Zur Markttheorie kamen aber mit der Zeit immer mehr bestätigende Indizien hinzu. Zur Labor-Ursprungstheorie gibt es weiterhin keine wissenschaftlich überzeugenden Belege.“
Fehlende Nachweise
„Man müsste die Ursprungsdiversität von SARS-CoV-2 direkt in damals gehaltenen Tieren nachweisen. Falls in der Vergangenheit solche Proben genommen wurden, die aufbewahrt wurden, wäre dies noch möglich. Im Verdacht stehen insbesondere Marderhunde. Die jetzt vorliegende Studie liefert grobe geografische Anhaltspunkte, wo diese damals gehalten worden sein könnten. Eine solche Nachuntersuchung wäre allein in China möglich, und auch nur, falls Tierproben genommen und aufbewahrt wurden.“
„Ich bin als bezahlter Berater für Moderna und BioNTech tätig. Ich bin Mitglied im Schweizer ‚Scientific Advisory Panel COVID-19‘.“
„Ich arbeite weder mit dem Institut für Virologie in Wuhan zusammen, noch mit den Autoren der Studie. Ich habe daher keine Interessenkonflikte.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte in Bezug auf die Studie.“
„Ich bin SAGO Mitglied und habe mich auch in dieser Funktion mit den Daten beschäftigt.“
Primärquelle
Crits-Christoph A et al. (2024): Genetic tracing of market wildlife and viruses at the epicenter of the COVID-19 pandemic. Cell. DOI: 10.1016/j.cell.2024.08.010.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Drosten C et al. (2024): Alles überstanden? Ullstein Buchverlage GmbH. ISBN 978-3-550-20302-2.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Liu WJ et al. (2023): Surveillance of SARS-CoV-2 at the Huanan Seafood Market. Nature. DOI: 10. 1038/s41586-023-06043-2.
[II] Crits-Christoph A et al. (2023): Genetic tracing of market wildlife and viruses at the epicenter of the COVID-19 pandemic. bioRxiv. DOI: 10.1101/2023.09.13.557637.
Hinweis der Redaktion: Es handelt sich hierbei um eine Vorabpublikation der Primärquelle, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keinem Peer-Review-Verfahren unterzogen und damit noch nicht von unabhängigen Expertinnen und Experten begutachtet worden war.
[III] Chan A (03.06.2024): Why the Pandemic Probably Started in a Lab, in 5 Key Points. Guest Essay in der New York Times.
Prof. Dr. Richard Neher
Professor am Biozentrum sowie Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien, Biozentrum, Universität Basel, Schweiz
Prof. Dr. Friedemann Weber
Direktor des Instituts für Virologie, Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Isabella Eckerle
Leiterin der Forschungsgruppe Emerging Viruses in der Abteilung für Infektionskrankheiten, Universität Genf, Schweiz
Prof. Dr. Christian Drosten
Direktor des Instituts für Virologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin , und Leiter der Abteilung Virologie der Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH sowie Leiter des Konsiliarlabors für Coronaviren