Ist die Atlantische Umwälzströmung stabiler als angenommen?
in Modellierungsstudie bricht die Atlantische Umwälzzirkulation selbst unter extremen klimatischen Bedingungen nicht zusammen, sondern wird durch Ausgleichsbewegungen in anderen Weltmeeren aufrechterhalten
ein Kollaps der Atlantische Umwälzzirkulation hätte erhebliche Auswirkungen auf das Weltklima und die globale Niederschlagsverteilung
Forschende bewerten den Modellierungsansatz der Studie positiv und heben die globale Perspektive hervor
Die Atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC), zu der auch der Golfstrom gehört, könnte gegenüber der globalen Erwärmung widerstandsfähiger sein als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Modellierungsstudie, die am 26.02.2025 im Fachjournal „Nature“ veröffentlicht wurde (siehe Primärquelle). Demnach könnte sich das Strömungssystem bis zum Ende des Jahrhunderts zwar deutlich abschwächen, ein vollständiger Kollaps wurde in den Modellierungsergebnissen der Forschenden allerdings nicht beobachtet. Stattdessen führte der windgetriebene Aufstieg von Tiefenwasser im Südlichen Ozean dazu, dass die AMOC weiter zirkulierte.
Leiter der Arbeitsgruppe Dynamik des Paläoklimas und des Fachbereichs Klimawissenschaften, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Bremerhaven, und Assoziierter Professor in der Arbeitsgruppe Paläoklimadynamik, Fachbereich Physik des Klimasystems, Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM), Universität Bremen
Generell
„Die Studie ist sehr interessant. Der Aspekt, dass Upwelling (Aufstieg von Tiefenwasser; Anm. d. Red.) und Overturning (Umwälzbewegung, bei der warmes Wasser aus den Tropen an der Meeresoberfläche in Richtung Norden strömt und kaltes, salzreiches Tiefenwasser in der Tiefe in Richtung Süden fließt; Anm. d. Red.) gekoppelt sind, wurde bislang nicht so gut ausgearbeitet. In der Tat ist es ein globales Problem, und die Studie schlägt vor, auch ein Augenmerk auf den Südlichen Ozean und den Indischen Ozean zu lenken.“
Methodik
„Schwachpunkte der Studie und in der Argumentation der Autoren sind zweierlei: Erstens ist AMOC nur ein Index und in vielerlei Hinsicht muss man eigentlich die ‚regionalen Äste’ der Umwälzbewegung verstehen [1]. Die regionalen Äste sind viel anfälliger und dynamischer als der gemittelte Strom. Der andere ist der Punkt – und den machen viele –, dass die AMOC auch stabilisierende Effekte aufweist. Diese sieht man allerdings zufälligerweise erst nach 2100 [2].“
„Es ist etwas erstaunlich, dass alle immer nur diese Simulationen bis 2100 ansehen und nicht weiter in die Zukunft rechnen. Der Atlantik wird salzhaltiger und er stabilisiert sich wieder, allerdings auf einem anderen Niveau. In meinen Augen klingt es deshalb etwas dramatisierend, da doch viele Sachen in den untersuchten Läufen gar nicht gemacht wurden.“
Leitender Wissenschaftler in der Abteilung Klima und Umweltphysik, Forschungsgruppe Modellierung der Biogeochemie und des Ökosystems des Arktischen Ozeans, Universität Bern, Schweiz
Generell
„Es ist interessant und neu, zu sehen, wie die Modelle auf extreme Ausprägungen von Parametern, wie einen sehr hohen Gehalt an atmosphärischem CO2 und starken Süßwassereintrag reagieren. In den Modellen kollabiert die atlantische Zirkulation AMOC nicht komplett. Jedoch reduziert sie sich trotzdem sehr stark, was einem Zusammenbruch in einigen Modellen sehr nah kommt.“
„Diese Studie argumentiert auch anders als viele andere Studien. Statt sich auf die Region im Nordatlantik zu konzentrieren, in der Tiefenwasser gebildet wird, schauen sich die Autoren an, wieviel Tiefenwasser im Südlichen Ozean wieder an die Oberfläche kommt. Solange Wasser dort an die Oberfläche kommt, muss woanders Tiefenwasser gebildet werden. In den meisten Modellen ist dies nur im Nordatlantik möglich. Dadurch muss die AMOC bestehen bleiben. Die Argumentation scheint an sich sehr intuitiv und daher auch robust. Auch wenn es intuitiv ist, ist es äußerst wichtig zu sehen, dass dies in den Modellen entsprechend wiedergegeben wird. Daher ist diese Studie ein sehr wichtiger Beitrag zur Debatte über die weitere Entwicklung der AMOC.“
Methodik
„Die Methodik erscheint sehr robust. Die CMIP6-Modelle unter extremen Parametern zeigen eine erwartete AMOC-Abschwächung, aber keinen Kollaps. Das legt nahe, dass die AMOC nicht ganz kollabieren kann. Die Autoren erklären dies mit der Massenerhaltung – wenn Wasser wieder an die Oberfläche kommt, muss es vorher woanders sinken. Es ist daher ein wichtiger Beitrag zur Debatte. Manchmal wird jedoch schon eine Minderung um 80 Prozent als Kollaps bezeichnet. Ob es einen Kollaps gibt oder nicht, hängt am Ende von der Definition von Kollaps ab. Die Definition ist in dieser Studie aber klar definiert. Die Frage wurde früher aufgeworfen, ob die AMOC in CMIP6-Modellen zu stabil sei [3]. Da es hier aber auch fundamentale Argumente gibt, denke ich nicht, dass dies wirklich ein Schwachpunkt ist.“
„Ich denke, der Ansatz mit einer plötzlichen Vervierfachung der CO2-Konzentration wurde gewählt, um den absoluten Extremfall zu testen. Dies ist ein wichtiger Ansatz, der erlaubt zu testen, wo die Grenzen eines Systems sind. In diesem Fall wurde gezeigt, dass die AMOC nicht komplett kollabieren, aber extrem schwach werden kann.“
„Studien, die sich auf kleinere Regionen und Salzgehalt, Temperatur oder Wärmeflüsse beziehen, interessieren sich meist für die AMOC in der Vergangenheit. In der aktuellen Arbeit geht es um die Zukunft. Ich halte daher den Ansatz, die Upwelling-Regionen (Aufstiegsregionen von Tiefenwasser; Anm. d. Red.) anzuschauen, für sehr interessant und konstruktiv. Es bildet einen komplementären Ansatz, der weitere Informationen liefert.“
Implikationen
„Die Studie hat gezeigt, dass die AMOC nicht komplett verschwinden kann. Jedoch ist eine extreme Abschwächung möglich. Ob es dann am Ende ein Kollaps oder eine sehr starke Abschwächung ist, macht für die Auswirkungen dieser Veränderung am Ende kaum keinen Unterschied. Beides wäre mit extremen Folgen verbunden und man sollte alles unternehmen, um dies zu vermeiden.“
„Für die Zukunft heißt dies weiterhin, dass sich die AMOC stark abschwächen kann. Ich denke, es sind sich alle einig, dass sich die AMOC substanziell abschwächen wird, auch wenn die Emissionen stark vermindert werden [4]. Nur wenn die Temperatur stabilisiert wird, kommt die AMOC in Modellen wieder zu ihrer alten Stärke zurück [5]. Wichtig ist aber, dass in den genutzten Modellen kein Schmelzwasserabfluss der Grönland-Gletscher repräsentiert wird. Dieser könnte eine Wiedererstarkung der AMOC unmöglich machen.“
„Alles in allem würde ich sagen, dass eine Abschwächung der AMOC in diesem Jahrhundert sicher ist und eine äußerst starke Abschwächung sehr wahrscheinlich ist. Aber die Unsicherheiten in diesem hochkomplexen System bleiben weiterhin sehr groß.“
Leiter des Future Labs „Künstliche Intelligenz im Anthropozän“, Forschungsabteilung Komplexitätsforschung, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, und Professor für Erdsystemmodellierung, Technische Universität München
Methodik
„Die Autoren vergleichen in ihrer methodisch und technisch sehr guten Studie das Verhalten der Atlantischen Umwälzzirkulation (AMOC) unter starken globalen Emissions- beziehungsweise Erwärmungsszenarien in 34 etablierten Klimamodellen. Obgleich die AMOC quantitativ in den verschiedenen Modellen sehr unterschiedlich auf die starke Erwärmung reagiert, haben die Modelle zwei Dinge gemeinsam: Erstens wird die AMOC mit fortschreitender Erwärmung schwächer, was zu verheerenden Folgen beispielsweise für den Niederschlag in den Tropen führen würde. Zweitens aberkollabiert die AMOC in den Modellen im 21. Jahrhundert selbst in extremen Emissionsszenarien nicht. Der Kollaps wird durch ‚Upwelling‘ von Wassermassen im Südlichen Ozean, die aus den Tiefen des Nordatlantiks stammen, verhindert. Dieser Mechanismus wird in allen untersuchten Modellen beobachtet. Die Studie berücksichtigt eine große Anzahl von Modellen, wodurch die Ergebnisse sehr verlässlich sind.“
Ergebnisse
„Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass sich die AMOC selbst beim Verhindern eines Kollapses (‚Tipping‘) um bis zu über 80 Prozent abschwächen könnte, was global verheerende Folgen hätte und zur Abkühlung in Europa, zur Veränderung tropischer Niederschlagsmuster und ganz besonders zur Verschiebung der Monsunsysteme in Südamerika, Afrika, und Asien führen könnte.“
„Auch würde ein Kollaps im Sinne eines ‚Kippens‘ 50 bis 100 Jahre dauern, praktisch – also aus Perspektive der Folgen – wäre eine starke Abschwächung ähnlich schlimm. Ein Unterschied ist jedoch, dass ein tatsächlicher Kollaps im Sinne eines ‚Kippens‘ wegen der sogenannten Hysterese (Systemverhalten, bei dem die Ausgangsgröße nicht nur von den aktuell einwirkenden Parametern, sondern auch von seinem vorherigen Zustand abhängt. Dadurch kann das System bei identischen äußeren Bedingungen unterschiedliche Werte annehmen. Dies kann dazu führen, dass ein Kollaps praktisch nicht oder nur schwer umkehrbar ist, da sich das System erst bei einem deutlich anderen Wert des einwirkenden Parameters wieder erholen würde – verglichen mit dem Wert, bei dem der Kollaps eingetreten ist; Anm. d. Red.) sehr viel schwerer umzukehren wäre. Das heißt, man müsste die globalen Temperaturen möglicherweise viel weiter reduzieren, um die AMOC wieder zu ihrer ursprünglichen Starke zurückzubringen, als das bei einer bloßen Abschwächung der Fall ist.“
Implikationen
„Im Vergleich zu anderen kürzlich in den Medien diskutierten Studien betont diese neue Studie die Komplexität der Prozesse, die für die AMOC relevant sind, und zeigt in diesem komplexen System stabilisierende Mechanismen auf, denen in anderen Studien nicht Rechnung getragen wurde. Insbesondere zeigt die Studie, dass Versuche, einen Kippzeitpunkt unter stark vereinfachenden Annahmen vorherzusagen, mit großer Vorsicht zu genießen sind.“
Leiter des Forschungsbereiches Erdsystemanalyse, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, und Professor für Physik der Ozeane, Institut für Physik und Astronomie, Universität Potsdam
Generell
„Um Verwirrung zu vermeiden, möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass die neue Studie nicht im Widerspruch zu anderen Modellierungsstudien über künftige AMOC-Veränderungen und ihre klimatischen Auswirkungen steht und dies auch nicht behauptet [6]. Dabei werden dieselben Modelle wie bei der letztgenannten Studie verwendet, nämlich das CMIP6-Modell-Ensemble. Allerdings mit idealisierteren Antriebsszenarien als den Standard-IPCC-Szenarien für zukünftige Emissionen, die wir analysiert haben.“
„Der falsche Eindruck, dass die neue Studie unseren und anderen früheren Ergebnissen widerspricht, kann jedoch leicht durch die unterschiedliche Verwendung des Begriffs ‚AMOC-Kollaps‘ entstehen. In der neuen Studie bedeutet dieser Begriff, dass es im Nordatlantik nördlich des Äquators unterhalb von 500 Meter Tiefe keine oder negative Umwälzungen gibt, während in früheren Studien dieser Begriff für Zustände mit stark geschwächter AMOC verwendet wurde. In unserer Studie betrachten wir beispielsweise die AMOC bei 26 Grad nördlicher Breite, da wir uns für die klimatischen Auswirkungen und damit für den Wärmetransport nach Norden interessieren, und wir stellen fest, dass die ‚kollabierten‘ Modellzustände noch zwischen 1 und 5 Sv AMOC aufweisen, im Vergleich zu 13 bis 25 Sv vor der Abschwächung (Sverdrup ist eine bei Meeresströmungen gebräuchliche Maßeinheit für den Volumenstrom, in Millionen Kubikmetern Wasser pro Sekunde; Anm. d. Red.). Die Klimaauswirkungen hängen stark davon ab, wie weit nördlich und wie tief die AMOC reicht.“
Methodik
„In der neuen Studie wird dagegen die verbleibende, windgetriebene, schwache und flache Umwälzung analysiert, die verbleibt, nachdem die thermohaline – also durch Temperatur- und Salzgehaltunterschiede angetriebene – Strömung und damit der Wärmetransport der AMOC in die hohen nördlichen Breiten im Wesentlichen aufgehört hat, was die dortigen Klimaauswirkungen verursacht. In ihrer Definition von AMOC ist die verbleibende Umwälzung in der vorliegenden Studie etwas größer, da sie den maximalen Stromfunktionswert betrachten, auch wenn dieser weiter südlich und flacher ist. Das ist eine rein technische Wahl, je nachdem, an welchem Aspekt man interessiert ist.“
Implikationen
„In der neuen Studie wird der verbleibende windgetriebene Anteil der AMOC genauer untersucht, was einen wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Literatur darstellt. Sie ändert jedoch nichts an der Einschätzung des Risikos und der Auswirkungen künftiger AMOC-Veränderungen als Reaktion auf die vom Menschen verursachte globale Erwärmung, denn diese resultieren aus dem Kipppunkt des klimatisch wichtigeren thermohalinen Anteils der AMOC.“
Direktor der Forschungsabteilung Klimavariabilität, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg
Methodik
„Diese Studie stellt einen wohltuenden Kontrast zu den häufig unterkomplexen Katastrophenmeldungen zur AMOC dar. Einerseits betrachtet sie extreme Szenarien – eine schlagartige Vervierfachung der CO2-Konzentration oder einen starken Süßwassereintrag in den Nordatlantik –, die beide die AMOC deutlich schwächen. Andererseits betrachtet die Studie angemessen das komplexe Wechselspiel zwischen der AMOC, dem Auftrieb von Tiefenwasser im Südlichen Ozean sowie der Umwälzzelle im kombinierten Indischen und Pazifischen Ozean. Dieses Wechselspiel macht Diagnose und Prognose der AMOC viel komplizierter als wir es kürzlich gesehen haben, etwa in [9]. Robust ist vermutlich insbesondere die Aussage, dass der fortgesetzte windgetriebene Auftrieb im Südlichen Ozean eine AMOC-Stabilisierung unterstützt, wenn auch nicht garantiert.“
Ergebnisse
„Natürlich hat auch eine Abschwächung der AMOC potenzielle klimatische Auswirkungen, selbst wenn es nicht zu einem vollständigen Kollaps kommt. Auf die Auswirkungen geht die Arbeit nicht explizit ein, aber für eine Risikoabschätzung müssten diese untersucht werden. Ich vermute, dass es in den extremen Erwärmungsszenarien nicht zu einer Netto-Abkühlung im europäischen Raum kommt, kann aber hier nur spekulieren. Ob Meeresspiegel und Küstenströme negativ beeinflusst werden, kann ich nicht sagen, aber auch diese Dinge sollten betrachtet werden.“
Implikationen
„Für die breitere Diskussion ist noch festzuhalten, dass noch überhaupt nicht klar ist, ob die derzeitige AMOC abrupt kollabieren kann – eine Frage, die vor der nach dem Zeitpunkt zu stellen ist. Die heute in den Klimamodellen verwendeten Ozeankomponenten weisen einige klare Widersprüche zu den Beobachtungen auf, daher sind die heutigen Modelle hier nicht zuverlässig in ihren Prognosen. Ungeachtet der Schwächen der Modelle zeigt aber die aktuelle Studie, auf welche Weise man die Szenarienrechnungen untersuchen könnte und auch sollte.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Primärquelle
Baker J et al. (2025): Continued Atlantic overturning circulation even under climate extremes. Nature. DOI: 10.1038/s41586-024-08544-0.
Zeitgleich mit der Studie ist ein kommentierender News & Views-Artikel erschienen:
Hu A (2025): Strong winds could sustain the Atlantic circulation. Nature.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Gou R et al. (2024): Atlantic Meridional Overturning Circulation decline: Tipping small scales under global warming. Physical Review Letters. DOI: 10.1103/PhysRevLett.133.034201.
[2] Ackermann L et al. (2020): AMOC Recovery in a Multicentennial Scenario Using a Coupled Atmosphere-Ocean-Ice Sheet Model. Geophysical Research Letters. DOI: 10.1029/2019GL086810.
[3] McCarthy GD et al. (2023): Can we trust projections of AMOC weakening based on climate models that cannot reproduce the past? Philosophical Transactions of the Royal Society A. DOI: 10.1098/rsta.2022.0193.
[4] Mecking JV et al. (2023): The decrease in ocean heat transport in response to global warming. Nature Climate Change. DOI: 10.1038/s41558-023-01829-8.
[5] Lacroix F et al. (2024): Persistently Elevated High-Latitude Ocean Temperatures and Global Sea Level Following Temporary Temperature Overshoots. Earth Future. DOI: 10.1029/2024EF004862.
[6] Drijfhout S et al. (2024): Atlantic overturning collapses in global warming projections after 2100. Research Square. Hinweis der Redaktion: Es handelt sich hierbei um eine Vorabpublikation, die noch keinem Peer-Review-Verfahren unterzogen und damit noch nicht von unabhängigen Expertinnen und Experten begutachtet wurde.
[7] Toggweiler JR et al. (1995): Effect of drake passage on the global thermohaline circulation. Deep Sea Research Part I: Oceanographic Research Papers. DOI: 10.1016/0967-0637(95)00012-U.
[8] Rahmstorf S. et al. (1997): Influence of Southern Hemisphere winds on North Atlantic Deep Water flow. Journal of Physical Oceanography. DOI: 10.1175/1520-0485(1997)027<2040:ioshwo>2.0.co;2.
[9] Ditlevesen P et al. (2023): Warning of a forthcoming collapse of the Atlantic meridional overturning circulation. Nature Communications. DOI: 10.1038/s41467-023-39810-w.
Dazu auch: Science Media Center (2023): Kritik an Studie zum baldigen Kollaps des Golfstroms. Statements. Stand: 25.07.2023.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] IPCC (2019): Special Report on the Ocean and Cryosphere in a Changing Climate (SROCC).
Dazu auch: Science Media Center (2019): IPCC-Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre. Statements. Stand: 25.09.2019.
[II] Eyring V et al. (2016): Overview of the Coupled Model Intercomparison Project Phase 6 (CMIP6) experimental design and organization. Geoscientific Model Development. DOI: 10.5194/gmd-9-1937-2016.
Prof. Dr. Gerrit Lohmann
Leiter der Arbeitsgruppe Dynamik des Paläoklimas und des Fachbereichs Klimawissenschaften, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Bremerhaven, und Assoziierter Professor in der Arbeitsgruppe Paläoklimadynamik, Fachbereich Physik des Klimasystems, Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM), Universität Bremen
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Dr. Jens Terhaar
Leitender Wissenschaftler in der Abteilung Klima und Umweltphysik, Forschungsgruppe Modellierung der Biogeochemie und des Ökosystems des Arktischen Ozeans, Universität Bern, Schweiz
Prof. Dr. Niklas Boers
Leiter des Future Labs „Künstliche Intelligenz im Anthropozän“, Forschungsabteilung Komplexitätsforschung, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, und Professor für Erdsystemmodellierung, Technische Universität München
Prof. Dr. Stefan Rahmstorf
Leiter des Forschungsbereiches Erdsystemanalyse, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, und Professor für Physik der Ozeane, Institut für Physik und Astronomie, Universität Potsdam
Prof. Dr. Jochem Marotzke
Direktor der Forschungsabteilung Klimavariabilität, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg