Strommarkt: In wie viele Preiszonen sollte Deutschland geteilt werden?
Deutschland und Luxemburg bilden bislang eine gemeinsame Strompreiszone – der Großhandelspreis an der Strombörse ist also für alle gleich hoch, unabhängig davon, wo der Strom verbraucht wird. Der Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) hat nun geprüft, ob die bestehenden Preiszonen innerhalb der EU weiterhin sinnvoll sind, oder ob andere Zuschnitte zu einer höheren Markteffizienz führen würden. Für Deutschland wurde dabei die Aufteilung der einheitlichen Stromgebotszone in zwei bis fünf kleinere untersucht, in denen der Großhandelspreis dann unterschiedlich wäre. Die Ergebnisse werden im Bidding Zone Study Review am 28.04. veröffentlicht. Anschließend haben die Regierungen der betroffenen Länder Zeit, sich über die Ergebnisse abzustimmen und eine Lösung umzusetzen. Hintergründe finden Sie in diesem Fact Sheet.
Auf unserem Youtube-Kanal können Sie das Video in der Sprecheransicht oder Galerieansichtanschauen.
Das Transkript können Sie hier als pdfherunterladen.
„Ich bin Mitglied der Bidding Zone Review Consultative Group. Daneben bin ich Projektleiter in SynErgie, einem vom BMBF geförderten Projekt zur Energiemarktforschung und APEM, einem DFG-Fraunhofer-Kooperationsprojekt, an dem auch der Übertragungsnetzbetreiber TenneT beteiligt ist. Meine Meinungen und Kommentare sind unabhängig von diesen Forschungsprojekten und Projektpartnern.“
„Mit der Beratungsfirma Neon beraten wir Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor zu Fragen des Strommarktdesigns, auch zur Frage nach eine Teilung der deutschen Strompreiszone.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Primärquelle
European Network of Transmission System Operators for Electricity (2025): Bidding Zone Review of the 2025 Target Year. Bericht.
Prof. Dr. Martin Bichler
Professor für Decision Sciences & Systems, TUM School of Computation, Information and Technology, Technische Universität München (TUM)
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich bin Mitglied der Bidding Zone Review Consultative Group. Daneben bin ich Projektleiter in SynErgie, einem vom BMBF geförderten Projekt zur Energiemarktforschung und APEM, einem DFG-Fraunhofer-Kooperationsprojekt, an dem auch der Übertragungsnetzbetreiber TenneT beteiligt ist. Meine Meinungen und Kommentare sind unabhängig von diesen Forschungsprojekten und Projektpartnern.“
Prof. Dr. Lion Hirth
Professor für Energiepolitik, Hertie School, und Geschäftsführer der Beratungsfirma Neon Neue Energieökonomik
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Mit der Beratungsfirma Neon beraten wir Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor zu Fragen des Strommarktdesigns, auch zur Frage nach eine Teilung der deutschen Strompreiszone.“
Prof. Karsten Neuhoff Ph.D.
Leiter der Abteilung Klimapolitik, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, und Professor für Energie und Klimapolitik, Technische Universität Berlin
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“