UN-Ozeankonferenz 2025: Erhaltung und Wiederherstellung von marinen Ökosystemen
am 9. Juni beginnt im französischen Nizza die dritte UN-Ozeankonferenz
von der Konferenz sollen Impulse für die Umsetzung des 30x30-Ziels ausgehen, nach dem 30 Prozent der Meeresfläche bis 2030 unter Schutz gestellt werden sollen
Forschende fordern neben mehr Schutzfläche eine bessere Vernetzung der Gebiete für mehr Schutzqualität
Die Weltmeere sind ein wichtiges Reservoir für die biologische Vielfalt und spielen eine entscheidende Rolle im Klimasystem und dem globalen Wasserkreislauf. Der Klimawandel, Plastikverschmutzung und Überfischung setzen marine Ökosysteme jedoch unter Druck. Auf der am 9. Juni 2025 beginnenden dritten UN-Ozeankonferenz (UNOC-3) sollen deshalb Maßnahmen zum Schutz und zur nachhaltigeren Nutzung der Ozeane diskutiert werden.
Leiter der Arbeitsgruppe Marine Ökologie, Fachbereich Biologie/Chemie, Universität Bremen
Ausgangslage
„Wir wissen, dass der Klimawandel – vor allem die Meereserwärmung – das alles überstrahlende Problem für unsere Ozeane und deren Bewohner ist. Forschungsergebnisse deuten aber auch darauf hin, dass wir den marinen Ökosystemen durch einen verbesserten Schutz und eine sinnvolle Restauration helfen können, sich besser gegen den Klimawandel zu wehren, beziehungsweise sich schneller von den schädlichen Auswirkungen von marinen Hitzewellen und beispielsweise daraus folgender Korallenbleiche zu erholen.“
Erwartungen an die UN-Ozeankonferenz
„Es ist hier in erster Linie wichtig, möglichst große Flächen unter Schutz zu stellen, diese Flächen miteinander zu verbinden und die Schutzqualität zu verbessern. Die Restauration sollte so durchgeführt werden, dass sie den marinen Ökosystemen erlaubt sich besser und schneller an den Klimawandel anzupassen, beispielsweise über assistierte Evolutionsansätze (Ansätze, bei denen Menschen die Anpassung von Organismen an Umweltveränderungen steuern; Anm. d. Red.). Dazu braucht es bindende internationalen Vereinbarungen, einen guten Dialog zwischen Wissenschaft und Politik, sowie eine weitergehende finanzielle Unterstützung der Schutz- und Restaurationsmaßnahmen. Zu all dem kann die Konferenz in Nizza einen wichtigen Beitrag leisten.“
Meeresschutzgebiete und das 30x30-Ziel
„Das 30x30-Ziel ist ambitioniert, aber richtig und nicht unrealistisch. Insofern sehe ich die Erfolgschancen als intakt an. Es braucht aber sicherlich bindende internationale Vereinbarungen und eine Verbesserung der Schutzqualität. Natürlich gilt es auch immer, die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung für nachhaltigen Meeresschutz im Blick zu haben. Hier gibt es einige gute Beispiele, die sich bewährt haben, vor allem internationale Schutzinstrumente wie Biosphärenreservate, die beides berücksichtigen – Schutz der Natur und Nutzungsbedürfnisse. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es auch wichtig, dass die geschützten Meeresgebiete nicht isoliert voneinander sind, so dass Larvenaustausch möglich ist.“
Fischereimanagement
„Ein Schutzgebiet, das invasive oder zerstörerische Fischereitechniken wie die Schleppnetzfischerei zulässt, kann aus meiner Sicht keinen wirksamen Schutz der Biodiversität und Ökosystemfunktionen erreichen. Hier muss unbedingt nachgebessert werden.“
Finanzierung von Maßnahmen
„Wichtig ist es, die Nutzer*innen der marinen Ökosysteme mitzunehmen und zu informieren. Das heißt, Schutzgebiete so zu konzipieren, dass eine nachhaltige Nutzung möglich wird. So kann es gelingen, besonders schützenswerte Kernzonen ohne jegliche Nutzung – sogenannte No-Take-Zones – zu erreichen. Gleichzeitig ist es auch wichtig, alternative Einkommensquellen anzubieten, um den Nutzungsdruck und die Überfischung zu reduzieren.“
Leiter der Stabstelle Umweltpolitik im Direktorium, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Bremerhaven
Ausgangslage
„Es gibt viele internationale Übereinkommen, die entweder spezielle Meeresregionen schützen oder einzelne Meeresnutzungen und industrielle Sektoren regulieren. Die meisten dieser Übereinkommen gelten nur in den nationalen Gewässern und der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Küstenländer. Nur einige wenige globale und regionale Abkommen haben ein Mandat, Maßnahmen zum Schutz internationaler Meeresgebiete zu beschließen. Das im Juni 2023 beschlossene UN-Hochseeschutzabkommen ist ein wichtiges Rahmenwerk, das die bisherigen Lücken und Schwachstellen im Schutz der Biodiversität der Hohen See und der nachhaltigen Nutzung der Meeresgebiete jenseits nationaler Hoheit schließt.“
Erwartungen an die UN-Ozeankonferenz
„Der UN-Ozeankonferenz kommen nun mehrere Schlüsselrollen zu. In den vergangenen Jahren haben sich internationale und in vielen Staaten politische Prioritäten stark verändert. Hier kann die UN-Ozeankonferenz den Meeren und ihrer Bedeutung für das Erdsystem, dem Weltklima und der Menschheit wichtige öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen, um das über Jahre und Jahrzehnte aufgebaute Momentum zum Schutz der Meere aufrecht zu erhalten. Die UN-Ozeankonferenz kann auch dazu dienen sowohl die Synergien als auch die Lücken in der Vielzahl der bereits bestehenden Aktivitäten zum Schutz der Meere aufzuzeigen und Wege zu finden, wie diese durch neue Projekte und Initiativen geschlossen werden könnten. Zudem besteht die Hoffnung, dass die Konferenz ein Zeichen setzt für die möglichst rasche Ratifizierung und das Inkrafttreten des neuen UN-Abkommens zum Schutz der Biodiversität der Hohen See.“
Meeresschutzgebiete und das 30x30-Ziel
„Das 30x30-Ziel ist eine politische Vorgabe, die nach derzeitigem Stand mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erreicht werden wird. Meeresschutzgebiete decken aktuell nur etwa 8,4 Prozent der weltweiten Fläche der Ozeane ab [1]. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass diese ambitionierte Zielsetzung viele wichtige Projekte und Bemühungen in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft initiiert hat, die unbedingt weitergeführt werden müssen. Es geht dabei nicht nur um Quantität, das heißt die geschützte Fläche, sondern auch um die Qualität des Schutzes. Wichtig ist, dass ein Schutzgebiet auch nach der Etablierung gut gemanagt und regelmäßig beobachtet und überwacht wird, um festzustellen, ob die ursprünglich definierten Schutzziele erreicht wurden oder ob eventuell Anpassungen des Schutzgebiets und der dort geltenden Maßnahmen erforderlich sind.“
Fischereimanagement
„Moderne Meeresschutzgebiete weisen häufig unterschiedliche Zonen aus, in denen keine Nutzung, sogenannte No-Take-Zones oder nur eingeschränkte und streng geregelte wirtschaftliche Nutzung, einschließlich der Fischerei erfolgen darf. Ein generelles Fischereiverbot in Meeresschutzgebieten ist meist kaum durchsetzbar und würde die Fischerei nur auf andere Meeresgebiete verlagern. Es ist viel besser, alle Nutzer:innen schon bei dem Entwurf des Schutzgebietes aktiv einzubinden. Nur so kann eine breite Zustimmung und die Effektivität des Schutzgebiets erreicht werden.“
Finanzierung von Maßnahmen
„Gerade in der derzeitigen politischen Lage ist es wichtig, den Entscheidungsträger:innen die Vorteile von Meeresschutzprogrammen besser zu verdeutlichen. Meeresschutzgebiete tragen nicht nur dazu bei, Lebensräume, Arten, Ökosysteme und Nahrungsketten zu schützen [2]. Sie erhalten auch die für die Menschheit essenziellen Ökosystemleistungen des Ozeans, also beispielsweise eine größere Vielfalt, Häufigkeit, Größe und Biomasse von Arten, die über die Grenzen der Schutzgebiete hinauswachsen und die dortigen Fischgründe und Bestände wieder auffüllen können [3] [4].“
„Viele Meere, gerade die Tiefsee und die internationalen Gewässer fernab der Küsten, sind nur schlecht oder noch gar nicht untersucht. Hier ist die Einrichtung von Meeresschutzgebieten mit einer Fläche größer 100.000 Quadratkilometern notwendig, um das 30x30-Schutzziel zu erreichen. Die Bewirtschaftung großer Meeresschutzgebiete ist häufig kostengünstiger als die mehrerer kleiner Gebiete. Sie haben nachweislich eine bessere Wirksamkeit bei der Erzielung ökologischer Vorteile wie der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der großräumigen Ökosystemprozesse in der Wassersäule und am Meeresboden. Großflächige Meeresschutzgebiete kommen nicht nur Tieren zugute, die sich über weite Strecken bewegen oder verteilen können, wie Seevögel, Meeressäuger oder Fische. Sie dienen gleichzeitig als Rückzugsgebiete zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit mariner Ökosysteme und deren Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels [5] [6].“
Leiterin der Forschungseinheit Meeresraumnutzung, Thünen-Institut für Seefischerei, Bremerhaven
Ausgangslage
„Es wurden viele internationale Abkommen zum Schutz und Erhalt von mariner Biodiversität vereinbart, doch es mangelt weltweit an deren Umsetzung. In der EU zum Beispiel zeigt sich, dass die Schutzziele von Lebensräumen und bestimmten Arten zwar zur Implementierung von Gebieten geführt hat, doch wichtige Ökosystemfunktionen dadurch nicht abgedeckt werden. Gerade durch die langen Umsetzungsprozesse solcher Richtlinien und zusätzlicher Raumordnungsprozesse entsteht eine fragmentierte Gebietskulisse. Diese genügt nicht den Ansprüchen eines kohärenten und repräsentativen Netzwerks von Schutzgebieten. “
„Im Rahmen der UN-Ozeankonferenz wird zurecht darauf hingewiesen, dass die maritime Raumordnung (gesteuerter, übergeordneter Planungsprozess zur Organisation und Koordinierung unterschiedlicher menschlicher Aktivitäten im Meeresraum; Anm. D. Red.) weltweit zunehmend als wichtiges Steuerungsinstrument voranschreitet. Doch in der Praxis wird die maritime Raumordnung hauptsächlich über die Planung einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen gesteuert. Die wissensbasierte Integration von Meeresschutzmaßnahmen in die maritime Raumordnung, die menschliche Aktivitäten räumlich und zeitlich steuert, ist entscheidend, um Meeresschutzabkommen effizienter umzusetzen. Meines Erachtens müsste dieser Apell klar auf der UN-Ozeankonferenz kommuniziert werden – als pragmatischer Weg.“
Meeresschutzgebiete und das 30x30-Ziel
„Quantitative Flächenziele sind kein Garant für erfolgreichen Biodiversitätsschutz. Die Repräsentativität regionaler Meeresschutzgebiete bedeutet, dass alle Habitate und Gemeinschaften eines Meeresgebiets von der Flächenausweisung profitieren. Außerdem muss auch die Verbindung der Gebiete berücksichtigt werden. Diese unterstützt die Widerstandsfähigkeit ökologischer Gemeinschaften und Populationen und ermöglicht es Arten und ihren Nachkommen bei Bedarf Rückzugsorte zu finden.“
Maritime Raumordnung
„Wie bereits oben beschrieben, muss ein einheitlicherer Governanceansatz umgesetzt werden – die maritime Raumordnung bietet genau diesen Rahmen, um multiple Managementziele gleichzeitig abzuwägen und umzusetzen. Der Vorteil wäre auch, dass die Raumplanung regulatorisch und damit gesetzlich verpflichtend ist. Das heißt, alle Formen der Meeresnutzung unterlägen einer stärkeren Kontrolle. Der Ansatz würde aber viel mehr Planungssicherheit für die Sektoren, also auch die Fischerei bedeuten, denn Gebietsschließungen würden unter der Berücksichtigung aller Interessen umgesetzt werden.”
„Einer der Haupttreiber für den Verlust von Biodiversität – neben den stetig steigenden menschlichen Belastungen – ist der menschengemachte Klimawandel. Hier kann nur durch strengen Schutz in Gebieten, die wichtige Ökosystemfunktionen leisten, vorgebeugt werden. Zum anderen muss die Raumplanung auch Klimawandelprojektionen auf kürzere Zeithorizonte von 10 bis 20 Jahren mitberücksichtigen und Gebietsfestlegungen ‚anpassbar‘ machen. Ein wichtiger Punkt hierfür bleibt es, eine soliden Wissensbasis in Bezug auf Verbreitung von Lebensräumen, Arten und Funktionen und die Kenntnis über negative Auswirkungen von kombinierten menschlichen Belastungen zu schaffen. Das kann nur durch eine bessere Integration von Daten und international Zusammenarbeit im Meeresmonitoring erreicht werden.“
Professorin für Internationale Beziehungen und Umwelt, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien, Österreich
Ausgangslage
„Die Internationale Meeresdiplomatie befindet sich an einem kritischen Punkt. Bei der dritten Weltozeankonferenz in Nizza geht es daher nicht nur um Etappenziele im Bereich des Meeresschutzes und der nachhaltigen Finanzierung. Es geht um die Frage nach der Zukunft der internationalen Umweltdiplomatie und die Vorzeichen für eine multilaterale Meerespolitik, an der sich alle Staaten im Dialog mit der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft beteiligen.“
„Die Herausforderungen auf dem diplomatischen Parkett sind groß. Es gibt viele verschiedene internationale Abkommen und Organisationen. Diese sind aufgeteilt in Sektoren und Regionen. Das macht es schwer, dass alle Staaten darüber sprechen, wie sie die Meere schützen wollen. Es soll verhindert werden, dass einzelne Staaten und Unternehmen die Ressourcen der Meere unkoordiniert und ungerecht ausbeuten.“
Erwartungen an die UN-Ozeankonferenz
„Die UNOC könnte als Katalysator für derzeit laufende Verhandlungen fungieren und der Etablierung von Meeresschutzgebieten, einem Tiefseebergbau-Moratorium und einem starken Regelwerk zur Eindämmung der Plastikverschmutzung Rückenwind geben. Die Herausforderungen sind groß.“
„Das im Juni 2023 geschlossene Hochseeabkommen zum Erhalt der marinen Biodiversität in internationalen Gewässern ist noch nicht in Kraft getreten und die notwendigen 60 Ratifizierungen noch während der UNOC zu erreichen, erweist sich als politische Herausforderung. Verhandlungen über ein UN-Plastikabkommen ziehen sich aufgrund einer Polarisierung zwischen hoch ambitionierten Staaten und dem zunehmenden destruktiven Einfluss der globalen Fossilindustrie in die Länge. Es wächst der Druck auf die Internationale Meeresbodenbehörde bei ihrer nächsten Sitzung im Juli diesen Jahres ein Regelwerk für alle bergbaulichen Vorhaben am Tiefseeboden zu verabschieden und somit den Schritt von der Erkundung hin zum Abbau mineralischer Ressourcen in der Tiefsee einzuleiten.“
„Die UNOC bietet eine große Chance, die Zukunft der Meeresdiplomatie und des nachhaltigen Meeresschutzes auf eine solide Basis zu stellen und aktuelle Verhandlungsstränge ganzheitlich zu denken und voranzubringen. Wesentlich für den Erfolg wird sein, ob und wie sich die EU als Vorreiter im internationalen Meeresschutz positioniert, wie sich China hierzu verhält und ob die USA in diesem Zusammenspiel an ihrem Rückzug aus der internationalen Umweltdiplomatie festhält.“
„Ich habe keinerlei Interessenkonflikte.“
„Es besteht kein Interessenkonflikt. Ich habe die folgenden Statements selbst formuliert. Sie reflektieren meine persönlichen Meinungen und Positionen, die nicht unbedingt mit denen des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung übereinstimmen.“
Alle anderen: Keine Angaben erhalten.
Literaturstellen, die von den Expert:innen zitiert wurden
[1] Marine Conservation Institute: Marine Protection Atlas. Zuletzt abgerufen am 05.06.2025.
[2] Christie P et al. (2017): Why people matter in ocean governance: Incorporating human dimensions into large-scale marine protected areas. Marine Policy. DOI: 10.1016/j.marpol.2017.08.002.
[3] Lester SE et al. (2009): Biological effects within no-take marine reserves: a global synthesis. Marine Ecology Progress Series. DOI: 10.3354/meps08029.
[4] Lubchenco J et al. (2015): Making waves: The science and politics of ocean protection. Science. DOI: 10.1126/science.aad5443.
[5] Roberts CM et al. (2017): Marine reserves can mitigate and promote adaptation to climate change. Proceedings of the National Academy of Sciences. DOI: 10.1073/pnas.170126211.
[6] Jacquemont J et al. (2022): Ocean conservation boosts climate change mitigation and adaptation. One Earth. DOI: 10.1016/j.oneear.2022.09.002.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Convention on Biological Diversity (2022): Decisions adopted by the conference of the parties to the convention on biological diversity. Abschlusserklärung.
Dazu auch: Science Media Center (2022): Nach Abschluss der Weltnaturkonferenz COP15. Statements. Stand: 20.12.2022.
Science Media Center (2022): COP15: 30 Prozent Schutzgebiete bis 2030. Press Briefing. Stand: 05.12.2022.
[II] Vereinte Nationen (2025): Ocean Action panel 1: Conserving, sustainably managing and restoring marine and coastal ecosystems, including deep-sea ecosystems. Strategiepapier. Stand: 29.04.2025.
[III] Sequeria AM et al. (2025): Global tracking of marine megafauna space use reveals how to achieve conservation targets. Science. DOI: 10.1126/science.adl0239.
Mit dem Artikel ist auch ein Kommentar erschienen: Gerber LR et al. (2025): How migrating marine megafauna tracks with conservation. Science. DOI: 10.1126/science.ady4423.
[IV] Aminan-Biquet J et al. (2024): Over 80% of the European Union’s marine protected area only marginally regulates human activities. One Earth. DOI: 10.1016/j.oneear.2024.07.010.
[V] Froese R et al. (2025): Systemic failure of European fisheries management. Science. DOI: 10.1126/science.adv4341.
Dazu auch ergänzend: Science Media Center (2024): Modelle überschätzen die Nachhaltigkeit der weltweiten Fischerei. Statements. Stand: 22.08.2024.
Prof. Dr. Christian Wild
Leiter der Arbeitsgruppe Marine Ökologie, Fachbereich Biologie/Chemie, Universität Bremen
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keinerlei Interessenkonflikte.“
Dr. Stefan Hain
Leiter der Stabstelle Umweltpolitik im Direktorium, Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), Bremerhaven
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Es besteht kein Interessenkonflikt. Ich habe die folgenden Statements selbst formuliert. Sie reflektieren meine persönlichen Meinungen und Positionen, die nicht unbedingt mit denen des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung übereinstimmen.“
Dr. Vanessa Stelzenmüller
Leiterin der Forschungseinheit Meeresraumnutzung, Thünen-Institut für Seefischerei, Bremerhaven
Dr. Alice Vadrot
Professorin für Internationale Beziehungen und Umwelt, Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien, Österreich