Weltwasserbericht: Bedeutung der Gebirge als Wasserspeicher
Vereinte Nationen veröffentlichen den Weltwasserbericht mit Fokus auf den Gebirgen
Schnee und Eis in Gebirgen sind zentrale Quellen und Speicher für Süßwasser und entscheidend für die Ernährungs- und Energiesicherheit von mehr als drei Milliarden Menschen
Forschende äußern sich zur Situation in den Europäischen Alpen und möglichen Anpassungsstrategien vor dem Hintergrund der globalen Erwärmung
Gebirge und Hochgebirge haben eine zentrale Bedeutung für die weltweite Wasserversorgung. Darauf macht der diesjährige Weltwasserbericht der Vereinten Nationen aufmerksam, der am 21.03.2025 veröffentlicht wurde (siehe Primärquelle). Gebirge sind eine essenzielle Quelle und ein zentraler Speicher für Süßwasser weltweit. Gewässer, die aus Gebirgsregionen gespeist werden, sind entscheidend für die Ernährungs- und Energiesicherheit von mehr als drei Milliarden Menschen, die sowohl in Bergregionen als auch in deren flussabwärts gelegenen Einzugsgebieten leben [I]. Im Vergleich zu Flachlandgebieten fällt in Gebirgen mehr Niederschlag und es verdunstet weniger Wasser. Das führt dazu, dass mehr Wasser direkt über die Oberfläche abfließt und sich in Flüssen sammelt. Zudem spielt die sogenannte Gebirgskryosphäre eine wesentliche Rolle als Wasserspeicher: Schneedecken dienen als saisonale Speicher, während alpine Gletscher langfristig Wasser speichern. Beide sind besonders stark von der globalen Erwärmung betroffen.
Leiter der Arbeitsgruppe Mensch-Umwelt-Systemforschung, Institut für Geographie, Universität Innsbruck, Österreich
Wasserverfügbarkeit in den Alpen
„Gletscher ‚injizieren‘ das Schmelzwasser direkt in den allerobersten Flussabschnitt. Von da an nimmt der Anteil der Eisschmelze flussabwärts kontinuierlich ab und diese findet auch nur in der Eisschmelzphase etwa von Anfang Juli bis Mitte September statt. Während einer langen, heißen Trockenphase und lokal, also hoch oben im Kopfeinzugsgebiet, mag sich das Fehlen der Gletscher – und damit des Schmelzwassers – negativ auswirken, aber insgesamt ist die Menge des Gletscherschmelzwassers in den alpinen Flüssen als gering zu bezeichnen. Die Wissenschaft stellt inzwischen robuste Szenarien der zukünftigen Gletscherschmelze bereit, das heißt wir haben wirklich lange genug Zeit, uns auf den Verlust der alpinen Gletscher einzustellen.“
„Der Rückgang der Schneedeckenmächtigkeit führt dazu, dass sich das Abflussregime der alpinen Flüsse ändern wird: mehr Abfluss im Winter und Frühjahr, weniger im Sommer. Dies ist auf die veränderte Speicherfunktion einer geringeren Schneebedeckung zurückzuführen – weniger Schmelze, sowie langsamer und früher. Die Gesamtmenge an Niederschlag wird sich aber nach den neuesten Klimamodellierungen nicht wesentlich ändern. Allerdings ist mit persistenteren Hochdruckgebieten im Sommer zu rechnen, also längeren Trockenphasen, während derer Engpässe in der Wasserverfügbarkeit häufiger werden können. Aber auch hier gilt: darauf kann man sich einstellen. In anderen Regionen als den Alpen kann das ganz anders sein, insbesondere da, wo es weniger Niederschläge gibt: Dort gibt es heute schon enorme Konflikte in der Nutzung der verfügbaren Wassermenge, und weniger Forschung dazu.“
Hydrologische Extremereignisse
„Das Auftreten von Hochwässern wird vor allem durch die Niederschlagsdynamik bestimmt – und durch die zunehmende Bebauung und Versiegelung von Flächen im Einzugsgebiet. Ein gewisser Anteil an diesen ‚Naturkatastrophen‘ ist also selbst gemacht. Und auch hier gilt: Mögliche Konsequenzen zunehmender und häufigerer Hochwasserereignisse werden von der Forschung bereits beschrieben. Neue Extremereignisse erfordern vielleicht nicht unbedingt immer noch mehr Baumaßnahmen zum technischen Hochwasserschutz, sondern Ausgleichsflächen und umsichtige und langfristige Politik, Planung und Flächenwidmung. Das Fehlen der Gletscher wird in gewissem Umfang von den alpinen Speicherseen kompensiert werden können. Solange Eiskörper noch existieren, ‚schenken‘ sie uns zusätzlichen Abfluss, der aus dem Niederschlag längst vergangener Zeiten stammt. Im Moment verdienen wir also zusätzliches Geld mit der Verstromung der Eisschmelze. Dieser Anteil wird zurückgehen, irgendwann auf praktisch null.“
„GLOFs sind Ausbrüche von Gletscherseen, welche beim Abschmelzen des Eises zurückbleiben. Lokal kann hier eine Überflutung drohen, wenn der Damm nachgibt und sich das angestaute Schmelzwasser auf einmal in den Vorfluter ergießt. Dies ist daher genau zu monitoren und gegeben falls zu sichern. Dieses Problem ist in Gebirgen wie Anden, Karakorum, Himalaya und anderen größer als in den Alpen.“
Anpassungsstrategien
„Die beste Anpassungsstrategie ist ein umsichtiger Umgang mit der Ressource Wasser. Mit einbezogen werden sollte auch die Wasserqualität. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie gibt für Menge und Qualität Entwicklungsziele zur Verbesserung vor. Im Vergleich zu anderen Gebirgen herrscht in den Alpen eher eine entspannte Situation. Durch die vielen Speicher und miteinander verbundene Trinkwasserversorgungssysteme sind auch flexible Austauschmöglichkeiten für die verschiedenen Nutzungssektoren vorhanden. Pumpspeicher sind vor allem ökonomisch interessant, der erzeugte Spitzenstrom kann gewinnbringend verkauft werden. Für die Nutzung der zahlreichen alpinen Schneiteiche (Teiche, die als Wasserreservoir für Beschneiungsanlagen in Skigebieten dienen; Anm. d. Red) gibt es auch eine Vielzahl von Nutzungsideen vom Mini-Pumpspeicher bis hin zum sommerlichen Badeparadies. Weniger Versiegelung und weniger Eingriffe in die Natur wären aber gute Anpassungsstrategien hinsichtlich der Wasserressourcen, und stattdessen mehr Wald, mehr ungenutzte Flächen, mehr Schutzgebiete und so weiter. All dies ist aber wegen des enormen Nutzungsdrucks durch den immer weiter zunehmenden Energiebedarf, den Verkehr und den Tourismus schwer zu realisieren.“
„Grundsätzlich gilt: Kommende Veränderungen des Klimas und die entsprechenden Auswirkungen lassen sich nicht mit exakten Vorhersagen beschreiben, sondern nur mit Szenarien und Wahrscheinlichkeiten. Die Risikoforschung stellt entsprechende Methodiken zur Verfügung. Langfristiges Vorausschauen, flexible Prävention sowie die Bereitschaft zum Verzicht auf schnelle Rendite um jeden Preis sind sehr hilfreich zur Entwicklung nachhaltiger Anpassungsstrategien.“
Leiter Schweizer Gletschermessnetz GLAMOS, und Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW), Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Schweiz
Wasserverfügbarkeit in den Alpen
„Das Wasser aus dem Hochgebirge und insbesondere von Gletschern ist vor allem während trockenen und heißen Phasen äußerst wichtig. In Dürreperioden schmelzen die Gletscher besonders stark und können damit eine Lücke im Wasserangebot füllen – solange sie noch eine gewisse Größe haben. In Zukunft, mit mehr und längeren Extremwetter-Phasen dürften Probleme im Wasserangebot also zunehmen. Man muss allerdings betonen, dass ein Verlust von Schnee und Gletschern nicht per se bedeutet, dass wir generell zu wenig Wasser haben, aber kritische Perioden werden verstärkt.“
„Die großen Flüsse der Alpen sind betroffen. Noch vielbedeutender sind mögliche Probleme mit der Wasserverfügbarkeit aber in Gebieten Zentralasiens und Südamerikas, da dort besonders ausgeprägte Trockenperioden vorherrschen.“
Hydrologische Extremereignisse
„Hochwasserereignisse sind primär durch Starkregen verursacht. Durch hohe Temperaturen verstärkte Schneeschmelze kann kritisch zu Hochwasserereignissen beitragen. Gletscher sind in dieser Perspektive nur am Rand beteiligt.“
„Allerdings ist das Wasser aus vergletscherten Regionen sehr wichtig für die Produktion von Wasserkraft. Wenn mit kleineren Gletschern weniger Schmelzwasser in die Stauseen fließt, wirkt sich dies direkt auf die produzierte Strommenge aus. Allerdings können die Stauseen auch in Zukunft mit Niederschlägen gefüllt werden.“
Anpassungsstrategien
„Die Gletscher sind große Wasserspeicher. Wenn diese Speicherwirkung verloren geht, dann könnte sie zumindest stellenweise künstlich durch neue Stauseen ersetzt werden. Nach dem Rückzug der Gletscherzungen entstehen neue Flächen, oft leblose Geröllwüsten, wo solche Speicherseen angelegt werden könnten. Dies würde eine bessere Bewirtschaftung der knapper Wasserressourcen ermöglichen. Allerdings braucht es eine sorgfältige Abwägung von Natur- und Landschaftsschutz gegenüber solchen Projekten.“
Stellvertretende Direktorin des Instituts für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Innsbruck, Österreich
Wasserverfügbarkeit in den Alpen
„Es gibt einige Arbeiten zum Wasserdargebot in den Alpenflüssen. Durch den Gletscherrückgang und den Rückgang der Schneemächtigkeit und Schneedeckenandauer wird das frühsommerliche Abflussmaximum etwas kleiner und verschiebt sich nach vorne. Die Schmelzwässer der Gletscher werden weniger und gehen gegen Ende des Jahrhunderts gegen null. Die Entwicklung der Niederschläge sollte aber wichtiger sein als die Änderung der Schmelze. Die Alpen sind auch eine Klimawandelscheide (Landschaftsteil, der verschiedene klimatische Gebiete trennt; Anm. d. Red.), im Süden wird es tendenziell trockener, im Norden könnte mehr Regen fallen. Alle Szenarien in Hinblick auf den Wasserhaushalt sind aber mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.“
Auf die Frage, inwiefern die Situation in anderen Regionen, beispielsweise in den Anden oder im Himalaya, möglicherweise noch prekärer ist:
„Ja, und zwar überall dort, wo es sehr trocken ist und Menschen in Subsistenzlandwirtschaft (Landwirtschaft, die überwiegend der Selbstversorgung dient; Anm. d. Red.) leben, die auf Schmelzwasser zur Bewässerung ihrer Felder angewiesen sind.“
Hydrologische Extremereignisse
„Hochwasserereignisse sind derzeit meist mit Starkregenereignissen verknüpft und sollten häufiger werden. Trockene Hochwässer aus Schmelze, das heißt ohne Niederschlag, sind seltener, kommen aber auch vor. Derzeit gibt es auf die Frage, ob die veränderte Wasserverfügbarkeit auch in den Alpen zu häufigeren oder intensiveren Hochwasserereignissen führt, keine neue Studie, die dies eindeutig belegt.“
„Der erhöhte Sedimenttransport führt zum schnelleren Verlanden von Speicherseen und verändert die Flussgerinne (das Flussbett; Anm. d. Red.), das erzeugt einen erheblichen Wartungsaufwand. Pumpspeicher sind resilient gegenüber Wasserknappheit, nicht aber gegen Massenbewegungen (Rutschungen, Fels- und Bergstürze; Anm. d. Red.).“
Anpassungsstrategien
„Speicher wären eine Lösung, sofern sie als umweltverträglich beurteilt werden. Ob viele kleine oder wenige große ist eine Frage der Philosophie. Während Trockenzeiten könnte Bewässerung in Waalsystemen (Bewässerungskanäle und -gräben; Anm. d. Red.) helfen, die Vegetation zu erhalten.“
Tenure-Track Professor für Geomorphologie und rezente Morphodynamik, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Wasserverfügbarkeit in den Alpen
„Auf lange Sicht führen die Gletscherschmelze und der Rückgang der Schneedeckenmächtigkeit zu einer Abnahme der Schmelzwässer, die aus den Alpen generiert werden. Dies wird vor allem in den Sommermonaten auch für uns spürbar sein, in denen die Flüsse der Alpen heute noch von Schmelzwässern aus Gletschern und Schnee aus den Hochlagen gespeist werden.“
„Aktuell – und auch in den kommenden Jahren – stellt die intensive Gletscherschmelze in den warmen Sommermonaten mehr Schmelzwasser bereit als noch vor einigen Jahrzehnten. Spätestens ab der Mitte des 21. Jahrhunderts werden die Gletscherflächen allerdings so deutlich zurückgeschmolzen sein, dass die sommerlichen Abflüsse aus den Hochlagen der Alpen rückläufig sein werden.“
„Der Rückgang der Schneemächtigkeit und die Verschiebung der Schneedecke in höhere Lagen bedingen eine insgesamt kleinere Schneemenge, die für die Schmelzwasserbildung zur Verfügung steht. Diese Entwicklung ist in den Alpen in den letzten Jahrzehnten schon zu beobachten gewesen und wird sich in Zukunft fortsetzen. Die Schneedecke in den Alpen wird in Zukunft früher im Jahr abgeschmolzen sein und somit sommerliche Trockenphasen möglicherweise verlängern.“
Auf die Frage, inwiefern die Situation in anderen Regionen, beispielsweise in den Anden oder im Himalaya, möglicherweise noch prekärer ist:
„Niederschlagsarme Gebirgsregionen – wie zum Beispiel Teile des Himalayas, des Karakorums oder der Andenkette – stehen durch diese Entwicklung vor großen Herausforderungen, da die Landwirtschaft in diesen Gebieten auf die Schmelzwässer für die Bewässerungslandwirtschaft angewiesen ist.“
Anpassungsstrategien
„Neben rein technischen Maßnahmen, wie zum Beispiel dem Bau von neuen Speicherbecken, kann ein angepasstes Umweltmanagement dazu beitragen, sich an abnehmende Schmelzwassermengen anzupassen. Der bessere Schutz und die Revitalisierung (Veränderung hin zu einem naturnahen Zustand; Anm. d. Red.) von Flüssen, Mooren und anderen Feuchtgebieten in Gebirgslandschaften können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, Wasser kurzfristig zu speichern und verzögert über den Sommer abzugeben.“
Science Officer beim World Glacier Monitoring Service (WGMS), und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Glaziologie und Geomorphodynamik, Institut für Geographie, Universität Zürich, Schweiz
Wasserverfügbarkeit in den Alpen
„Fünf der letzten sechs Jahre zeigten den größten je gemessenen Gletschermassenverlust weltweit [III]. In den letzten drei Jahren haben alle Gletscherregionen der Welt an Masse verloren. Verschiedene, unabhängige Quellen zeigen auch, dass sich der weltweite Gletscherschwund von der ersten zur zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts deutlich verstärkt hat."
„Diese dramatischen Veränderungen haben direkte Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen. Seit 1975 ergibt sich aufgrund der Gletscherschmelze ein kumulativer Meeresspiegelanstieg von insgesamt 25 Millimetern. Auch die regionale Wasserverfügbarkeit wird nachhaltig verändert. Der Beitrag der Gletscher zum Abfluss nimmt längerfristig ab, was in trockenen Gebieten zu Wasserknappheit führen kann, beispielsweise in Zentralasien. Auch in den Alpen versiegen durch Gletscherwasser gespeiste Quellen, was für Berghütten zum Problem werden kann. Die Auswirkungen machen sich also auf verschiedenen Ebenen bemerkbar: lokal, regional und global.“
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
„Ich möchte darauf hinweisen, dass ich als Nationaler Korrespondent eng mit dem World Glacier Monitoring Service (WGMS) zusammenarbeite. Dies umfasst die Datenerhebung und -lieferung sowie die Mitautorenschaft an Publikationen, auf denen einige der Zahlen im Bericht basieren.“
„Ich bin Gletscherforscherin und arbeite seit mehr als 20 Jahren im Monitoring der Veränderung der Ostalpengletscher. Ich habe keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit dem UN-Weltwasserbericht 2025: Gebirge und Gletscher als Wasserspeicher.“
„Ich stehe in keinem Interessenkonflikt im Zusammenhang mit dem UN-Weltwasserbericht 2025: Gebirge und Gletscher als Wasserspeicher.“
„Ich arbeite als Science Officer beim World Glacier Monitoring Service (WGMS) sowie als Forscher am Geographischen Institut der Universität Zürich. Beim WGMS sammeln wir Gletscherdaten, welche substanziell zum UNESCO-Bericht beitragen. Man kann aber auch ergänzen, dass die eigentlichen Daten, also die Gletschermessungen, von anderen Personen erhoben wurden, nämlich von unserem weltweiten, unabhängigen Beobachternetzwerk.“
Primärquelle
Vereinte Nationen (2025): The United Nations World Water Development Report 2025 – Mountains and glaciers: water towers.
Literaturstellen, die vom SMC zitiert wurden
[I] Immerzeel WW et al. (2020): Importance and vulnerability of the world’s water towers. Nature. DOI: 10.1038/s41586-019-1822-y.
[II] Rounce DR et al. (2023): Global glacier change in the 21st century: Every increase in temperature matters. Science. DOI: 10.1126/science.abo1324.
[III] WGMS (2025): Fluctuations of Glaciers (FoG) Database. DOI: 10.5904/wgms-fog-2025-02.
[IV] Taylor C et al. (2023): Glacial lake outburst floods threaten millions globally. Nature Communications. DOI: 10.1038/s41467-023-36033-x.
Prof. Dr. Ulrich Strasser
Leiter der Arbeitsgruppe Mensch-Umwelt-Systemforschung, Institut für Geographie, Universität Innsbruck, Österreich
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich habe keine Interessenkonflikte.“
Dr. Matthias Huss
Leiter Schweizer Gletschermessnetz GLAMOS, und Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW), Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Schweiz
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich möchte darauf hinweisen, dass ich als Nationaler Korrespondent eng mit dem World Glacier Monitoring Service (WGMS) zusammenarbeite. Dies umfasst die Datenerhebung und -lieferung sowie die Mitautorenschaft an Publikationen, auf denen einige der Zahlen im Bericht basieren.“
PD Dr. Andrea Fischer
Stellvertretende Direktorin des Instituts für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Innsbruck, Österreich
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich bin Gletscherforscherin und arbeite seit mehr als 20 Jahren im Monitoring der Veränderung der Ostalpengletscher. Ich habe keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit dem UN-Weltwasserbericht 2025: Gebirge und Gletscher als Wasserspeicher.“
Prof. Dr. Jan Blöthe
Tenure-Track Professor für Geomorphologie und rezente Morphodynamik, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich stehe in keinem Interessenkonflikt im Zusammenhang mit dem UN-Weltwasserbericht 2025: Gebirge und Gletscher als Wasserspeicher.“
Dr. Samuel Nussbaumer
Science Officer beim World Glacier Monitoring Service (WGMS), und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Glaziologie und Geomorphodynamik, Institut für Geographie, Universität Zürich, Schweiz
Angaben zu möglichen Interessenkonflikten
„Ich arbeite als Science Officer beim World Glacier Monitoring Service (WGMS) sowie als Forscher am Geographischen Institut der Universität Zürich. Beim WGMS sammeln wir Gletscherdaten, welche substanziell zum UNESCO-Bericht beitragen. Man kann aber auch ergänzen, dass die eigentlichen Daten, also die Gletschermessungen, von anderen Personen erhoben wurden, nämlich von unserem weltweiten, unabhängigen Beobachternetzwerk.“